- Werbung -

Peter Maffay bekennt sich vor 13.000 Fans zum Glauben an Gott

Peter Maffay hat sich in der Vergangenheit regelmäßig zu seinem Glauben geäußert und Lieder darüber gesungen. Auf seiner Deutschlandtour anlässlich seines 50-jährigen Bühnen-Jubiläums betonte er erneut, wie wichtig ihm der Glaube ist.

Von Markus Kosian (PromisGlauben)

- Werbung -

Rock-Legende Peter Maffay, der mit 20 Nummer-1-Alben in den deutschen Charts einen Weltrekord hält, sorgt derzeit als Juror bei „The Voice of Germany“ sowie auf seiner Tour durch die großen Konzerthallen Deutschlands für Furore. Bei seinem Konzert am 25. August in der Lanxess-Arena in Köln gab der 72-Jährige ein Glaubensbekenntnis ab und das ganz im Zeichen der großen Ökumene, der Verständigung zwischen den Weltreligionen.

Nach zweijähriger Corona-Verschiebung feiert Peter Maffay endlich sein 50-jähriges Bühnen-Jubiläum mit einer ausgiebigen Deutschland-Tour. Zum fast dreistündigen Konzert in der Kölner Lanxess-Arena, das Maffay mit seiner Band am Donnerstagabend spielte, titelte die Rheinische Post mit der Headline „Peter Maffays pure Lust am Spiel“.

„Nachdenkliche Worte und große Gefühle“

Der Kölner Express schrieb zum Konzert, das im vierten Anlauf nun stattfinden konnte: „Knapp drei Stunden begeisterte der Kult-Sänger die 13.000 Fans mit 23 Titeln voller ehrlicher, handwerklich überragender Live-Musik.“ Die Kölner Internetzeitung report-k titelte: „Nachdenkliche Worte und große Gefühle.“

- Weiterlesen nach der Werbung -

Einer der 13.000 begeisterten Konzertbesucher war der Bundesliga-Mentaltrainer und Autor David Kadel, in dessen aktuellem Buch „Fußball-Bibel“ Fußball-Stars wie Jürgen Klopp, David Alaba, Marco Rose oder Charly Körbel darüber berichten, wie der Glaube an Gott sie zu Höchstleistungen inspiriert. Beim Konzert in der Lanxess-Arena erlebte Kadel, dass der Glaube an Gott auch eine wichtige Richtgröße im Leben von Peter Maffay ist.

„Unabhängig, welcher Religion man angehört: Dieser eine Gott, ich glaube dran, er ist so wichtig.“

Das Bekenntnis zum Glauben, das Maffay einleitend zu seinem Song „Größer als wir“ in Köln gab, nahm David Kadel im Video auf. Der Rock-Star betonte gegenüber den 13.000 Konzertbesuchern, dass es einen Gott gibt, der größer ist als wir. Dazu sagte er: „Unabhängig, welcher Religion man angehört: Dieser eine Gott, ich glaube dran, er ist so wichtig.“ Die Entscheidung zum Glauben müsse „jeder mit sich selber ausmachen“, fügte Maffay unter dem Applaus des Publikums an.

In dem Song präsentierte der 72-Jährige dann Zeilen wie: „Nur weil ich dich nicht seh‘ heißt es nicht, dass du nicht da bist. (…) Egal, wie man dich nennt. Egal, woran man dich erkennt. Egal, wer du auch bist, wichtig ist nur, dass es dich für mich gibt. Egal, wie man dich nennt. Egal, woran man dich erkennt. Du bist größer als die Zeit, größer als alles hier, größer als wir.“

Maffay singt in vielen Songs über den Glauben

Der Sänger, der seit über 50 Jahren in den Charts präsent ist, bekannte sich im Laufe seiner Karriere in Interviews immer wieder zu seinem Glauben, den er auch in seinen Songs zum Thema machte, wie zum Beispiel in „Der Weg“„Ich seh dich“„Halleluja“„Dafür dank ich dir“„Savior“„Lieber Gott“„Wer wirft den ersten Stein“„Woran glaubst du“„Spiel um deine Seele“„Alles hat seine Zeit“„Wenn der Himmel weint“„Lebenswert“„Kopf hoch“ und zuletzt in „Größer als wir“.

- Werbung -

Im Interview mit dem Kölner Express, das am 2. Januar 2020 unter dem Titel „Musiker mit Leib und Seele“ veröffentlicht wurde, verwies Maffay auf seine Lieder, die den Glauben zum Inhalt haben. Dazu sagte er unter anderem: „Ich bin gläubig, ich glaube an Gott. (…) Ich habe immer Songs gehabt, in denen ich das thematisiert habe.“

In Interviews spricht der Rock-Star auf Nachfrage ganz unverkrampft über seinen Glauben. So sagte er zum Beispiel im April 2020 im Interview mit der Bunten: „Wenn man als Mensch an seine Grenzen stößt, dann ist das Wissen um eine höhere Instanz sehr tröstlich. Aus meinem Glauben habe ich immer schon viel Kraft geschöpft, nicht nur in Krisen.“

„Der Glaube spielt eine große Rolle in meinem Leben. Er ist wie ein Leuchtturm, eine Orientierungshilfe.“

Im Januar 2020 erklärte Peter Maffay im Interview mit dem evangelischen Magazin Chrismon zur Frage nach seiner Vorstellung von Gott: „Ich weiß, dass es eine Instanz gibt, weil ich sie in mir spüre. Glaube beruhigt, er gibt Hoffnung, und Hoffnung ist eine unfassbare Energie. Wenn alles aufhört zu funktionieren, ist Gott die letzte Adresse. Natürlich bete ich, jeden Tag.“ Weiter sagte er: „Der Glaube spielt eine große Rolle in meinem Leben. Er ist wie ein Leuchtturm, eine Orientierungshilfe.“

Im Dezember 2019 erklärte Maffay im Rahmen der Sendung „Phönix persönlich“dass Kindern ein Zugang zum Glauben an Gott ermöglicht werden sollte, was er wie folgt darlegte: „Ich gehe wirklich davon aus, dass vielen Kindern dieser Faktor Glaube, wenn ich das so sagen darf, nicht vermittelt wird, und ich glaube, das sollte man, weil es eine schöne Möglichkeit ist, die eigene Unzulänglichkeit zu überspringen und in einer scheinbar ausweglosen Situation Hoffnung zu bekommen.“ Auf diese Quelle der Hoffnung verweist der Rock-Star auch in seinen Konzerten.

Quellen: Konzertbericht von David Kadel, youtube.com (1), rp-online.dereport-k.deexpress.debunte.dechrismon.evangelisch.deyoutube.com (2)


Markus Kosian ist Initiator des Projekts PromisGlauben, das über Statements von Promis den Dialog über den christlichen Glauben neu anregen und die öffentliche Relevanz des christlichen Glaubens darlegen möchte.

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

Zuletzt veröffentlicht

7 Kommentare

  1. Ich glaube auch nicht, dass es egal ist, wie man Gott nennt, und ich glaube auch dass der christliche Gott, das heißt Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist der einzige und wahre Gott ist, aber ich schließe mich den Aussagen an, dass dieser dreieinige Gott auch in den anderen Weltreligionen und vorallem, in den Menschen, die anders orientiert sind, die er liebt (Joh. 3,16), wirksam ist und sie nicht alleine läßt. Und für mich, in meinem Erleben, sind solche Menschen, die (bis jetzt) sich religiös anders orientieren, auch nicht gleich Kandidaten für die Hölle oder so, ich glaube, wenn wir als Christen so denken, dann richten wir vor der Zeit. Ich denke an ein Zitat, wo es heißt: Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt den Augen (und manchmal vielleicht auch dem Verstand) verborgen. Ich glaube, dass Peter M. einen tiefen Herzensglauben hat, und dass er andere Weltanschauungen in seine Gebete und in seine Liebe miteinschließt ist für mich ein Zeichen seines liebevollen Herzens, und noch lange nicht ein Zeichen einer Irrlehre. Ich wünsche allen Lesenden Gottes Nähe und Segen, und die tiefe Erfahrung seiner bedingungslosen Liebe. Fabian***

  2. Ja, auf den einen Gott! Denn es gibt eben nur den einen! Es gibt ihn; wie weit Menschen, nicht zuletzt wir Christen, entfernt sind oder gar Blockaden gegen sein Lieben haben? Menschen können sich verschließen und auch öffnen, da wo wir es nicht erwarten…

  3. Interessant. Denn im ersten Moment sagte auch der Pharisäer in mir: „was soll das, da wird wieder alles vermischt!“ Doch dann schau ich mir meine Balken im Auge an und werde ganz demütig und denke nur: „nein, P.M. hat das gut gemacht. Von der großen Mehrheit an Zuhörern, die mit Glauben gar nichts am Hut haben, hat er bestimmt einige zumindest neugierig gemacht, sich wieder mit dem Thema Glaube zu beschäftigen. Und das ist super. Wollen wir Gott vertrauen, dass er so einen talentierten Menschen wie P. M. dazu gebraucht, dass Menschen neugierig auf Gott werden. Yes, He can!

    • Ja, auf den einen Gott! Denn es gibt eben nur den einen! Es gibt ihn; wie weit Menschen, nicht zuletzt wir Christen, entfernt sind oder gar Blockaden gegen sein Lieben haben? Menschen können sich verschließen und auch öffnen, da wo wir es nicht erwarten…

  4. Fast egal, wie man DICH nennt, nicht egal, wer DU bist und was DU möchtest. Ja, der eine Gott aller, weil er alle, wirklich alle so, so sehr liebt. Nicht selten wohl mit einem blutenden Herzen. Es schlägt für ausnahmslos alle. Die Liebe für uns alle am Kreuz. Eine umfassende, teure Liebe. Und dann das Gebot und Geschenk der Nächstenliebe z.B. in Lukas 10, 25ff. Die Lehre Jesu von dieser sehr umfassenden Liebe, eine zum Leben für ganz Andere und zum gemeinsamen, umfassenden Leben!

  5. Lieber Markus, sei doch etwas großzügiger. Ich würde lügen mich nicht als fromm zu bezeichnen. Aber Gott ist nicht nur Liebe und Barmherzigkeit, sondern auch ein Gott aller Menschen. Über das Zeugnis von Peter Maffay wird er sich sehr gefreut haben. Er sprach ja nicht von Thor, Zeus oder anderen, sondern von dem, der alle Wirklichkeit umfasst, der aus lauter Liebe zu uns und allen Menschen ein Mensch wurde und an einem Kreuz starb. Allah – wie auch von dir genannt – ist übrigens der arabische Name für Gott. Was bedeutet, dass Koptische Christen auch Allah sagen und damit nicht Moslems sind. Ich vermische keine Religionen und mache aus ihnen keine Gemüsesuppe, wo man sich die besten Zutaten herausnehmen kann. Aber ich glaube, dass Gott und damit Jesus Christus auch in den Weltreligionen wirkt. In einem Konzil aus den 1950er Jahren, welches in Indien stattfand, hat man sich auf diese Formulierung geeinigt. Und dies war, was leider in einem meiner gemüllten Bücher stand, eine sehr fromme Versammlung. Jedenfalls die veröffentlichten Protokolle ließen darauf schließen.

  6. Ich finde es in Ordnung, wenn Menschen für Gott „werben“ statt in aus ihrem Leben zu verbannen.

    Aber die Stelle „egal wie man Dich nennt“ ist brandgefährlich, denn es ist eben nicht egal, ob man an Gott unseren Schöpfer und Jesus unseren Retter glaubt, oder an Allah, Thor, Zeus, Ra etc.

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.