Hunderttausende Gläubige haben in der philippinischen Hauptstadt Manila an der jährlichen Prozession zu Ehren des „Schwarzen Nazareners“ teilgenommen, einer schwarzen Jesus-Statue aus dem 17. Jahrhundert, der magische Kräfte zugeschrieben werden.
Die Gläubigen drängen während der Prozession so dicht wie möglich an die Statue heran, um Tücher in Richtung des Festwagens zu werfen. Helfer berühren dann mit ihnen die Statue, denn, so der Volksglaube: was die Statue berührt, bringt Glück. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl bleiben Personenschäden nicht aus. Laut einem Bericht in der Onlineausgabe des Berliner Kuriers wurden in diesem Jahr im Gedränge mindestens 100 Personen verletzt.