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Projekt erfolgreich: Namibischer Bischof wirbt für Grundeinkommen

Der namibische Bischof Zephania Kameeta hat die Ausweitung eines Entwicklungsprojekts gefordert, das allen Einwohnern eines Dorfes ohne Bedingungen ein Grundeinkommen zahlt.

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Bereits kurz nach Beginn im Jahr 2007 sei in dem Ort Omitara die Unterernährung zurückgegangen und die medizinische Versorgung verbessert worden, sagte Kameeta am Donnerstag vor der Synode der westfälischen evangelischen Kirche in Bielefeld-Behel.

 Das Pilotprojekt wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia koordiniert und endet im Dezember. Nach dem Erfolg müsse die namibische Regierung darüber nachdenken, flächendeckend ein Grundeinkommen einzuführen, sagte Kameeta. Dafür sei jedoch auch internationale Solidarität der Kirchen notwendig. Statistikern zufolge leben 75 Prozent der zwei Millionen Namibier unterhalb der Armutsgrenze.

 In Omitara erhalten die rund tausend Bewohner zwei Jahre lang pro Monat gut 100 Namibia-Dollar (rund zehn Euro). Diese Grundsicherung soll sie in die Lage versetzen, ihre Lebensverhältnisse zu verbessern. Die Initiatoren wollen den Beweis erbringen, dass mit einem Grundeinkommen die Armut erfolgreich bekämpft werden kann. Das Projekt wird von evangelischen Kirchen unterstützt.  

(Quelle: epd)

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