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„Sternsinger“: 50.000 Euro für Kinder in Gaza und dem Westjordanland

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ unterstützt Familien im Gaza-Streifen und im Westjordanland durch eine Nothilfe. Die lokalen Partner setzen weiterhin auf Dialog und Frieden.

Das katholische Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ stellt eine Nothilfe von 50.000 Euro für Kinder und deren Familien im Gaza-Streifen und im Westjordanland bereit. Laut der Organisation können mit der Soforthilfe rund 1.000 Mädchen und Jungen mit Winterkleidung, Babynahrung, Schul- und Spielmaterialien versorgt werden. Auch psychosoziale Unterstützung für die unter dem Nahost-Konflikt leidenden Kinder sei Teil der Hilfen.

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„Die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten hat unsägliches Leid für Kinder aus Israel und aus Palästina gebracht“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. Im Gaza-Streifen versorge ein lokaler Sternsinger-Partner Binnenflüchtlinge, die auf dem Gelände zweier Kirchen Schutz vor den kriegerischen Auseinandersetzungen gesucht haben. „Wir stehen weiter fest an der Seite unserer Partner, die sich auf beiden Seiten für ein friedliches Miteinander einsetzen“, betont Bingener. Die Bedingungen dafür seien durch die aktuelle Lage deutlich schwieriger geworden. Sie sehen das Leid auf beiden Seiten und versuchen, eine Kultur des Zuhörens und Mitfühlens zu schaffen.

Das Missionswerk „Die Sternsinger“ unterstützt nach eigenen Angaben rund 1.200 Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in 91 Ländern.

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4 Kommentare

  1. „die Eskalation der Gewalt……“, das hört sich so egalisierend an, man könnte auch so formulieren, Israelis und Palästinenser sind beide im selben Maß verantwortlich für die Sitation wie sie sich derzeit darstellt. Da muss ich Rfsk recht geben, die Propaganda der Terroristen und ihrer Unterstützer scheint zu greifen. Natürlich werden die Sternsinger das Massaker nicht gutheißen, aber mit einem „aber“ relativiert man das Täter/Opfer Bild.
    Muslimische Fanatiker im gesamten Nahen Osten versuchen Israel auszulöschen, unabhängig von einer Besiedelung des Westjordanlandes oder nicht. Deren teuflische Agenda ist völlig losgelöst von israelischer Tagespolitik ! Dass, nennen wir es mal das Namenschristentum, die biblische Dimension um das verheißene Land nicht versteht, ist keine Überraschung, von einem evangelikalen Medienjournal erwarte ich aber doch etwas mehr Tiefgang und eine klare Positionierung für das „alte Volk Gottes“ !

    • Guten Tag, danke für die kritische Rückmeldung.

      Ein Blick in unsere Artikelliste zeigt, dass wir deutlich Position beziehen, ohne zu kommentieren. Mehr Tiefgang bzw. eine Analyse setzt mehr Sachkenntnis voraus, als ich mir trotz Studium von Geschichte und Politik persönlich anmaßen würde. Eine Meinung habe ich, die ist jedoch nicht relevant. Sie können getrost davon ausgehen, dass wir an der Seite Israels stehen, ohne in der Vergangenheit oder der Zukunft automatisch politische Maßnahmen einer israelischen Regierung gutzuheißen. Der Angriff der Hamas muss als das bezeichnet werden, was er ist: Terror. Nichts anderes werden Sie bei uns lesen. Die Auslöschung Israels ist das erklärte Ziel der Terroristen. Trotzdem werde ich immer die Toten auf beiden Seiten bedauern. Einen „Sieger“ wird es in diesem Konflikt nicht gebem.Wie komplex die Situation ist, zeigt sich neben 87 anderen Dingen ja unter anderem daran, dass es auch (wenige) palästinensische Christinnen und Christen gibt, die ebenfalls betroffen und teilweise unter den Opfern sind. Manchmal geraten die in evangelikalen Kreisen in Vergessenheit. Mein persönlicher, subjektiver Eindruck. Wir erwähnten schon mehrmals die Versöhnungsarbeit in Nes Ammim, die jetzt gerade leider auf Eis liegt.

      Diese Antwort spiegelt meine persönliche Meinung, nicht eine Position des Verlags oder der SCM.
      Übrigens hat mein Vater in Israel gelebt und ich trage meinen Vornamen nicht zufällig.

      Mit freundlichen Grüßen, Daniel vom JDE-Team

  2. Und mit wieviel Spendengeldern der Sternsinger wird ‚die andere Seite‘ unterstützt, wo Kinder und Familien auch unsäglich unter dem terroristisch-bestialischen Überfall und Zerstörung der Hamas leiden?
    Die Hamas regiert immer noch, führt immer noch ihren Angriffsterror fort (das Wort ‚Krieg‘ verbietet sich mir hier), trotz ‚Waffenstillstand‘ jetzt Terror direkt in Jerusalem, tägliche Falschinformationen (mit erfundenen Opfer-Zahlen und gestellten ‚Opfer-Bildern‘), die vordergründig ‚das Mitleid der Welt‘ verstärken sollen, in Wahrheit aber nur den Antisemitismus und die Vernichtung Israels im Sinn haben.
    Die Darstellung der Unterstützung ist mir leider zu einseitig (aber immerhin sind ‚Kinder aus Israel‘ ja noch erwähnt) und ich denke die Hamas und ihre Unterstützer-Staaten verfügen über genügend Milliarden, um in dieser Situation mehr als 1000 ‚Mädchen und Jungen mit Winterkleidung, Babynahrung, Schul- und Spielmaterialien‘ zu versorgen…

    • „Die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten hat unsägliches Leid für Kinder aus Israel und aus Palästina gebracht. Mädchen und Jungen wurden verletzt, getötet oder entführt“

      Wenn Sie Detailfragen haben, dann wenden Sie sich doch bitte direkt an die Sternsinger. Es erscheint uns wenig sinnvoll, den vorliegenden Artikel so zu interpretieren, als stünden die Sternsinger einseitig auf der Seite der Palästinenser oder würden gar den Hams-Terror gutheißen – was sie nicht tun. Was wir wissen, ist, dass die Sternsinger Friedensprojekte in der Region unterstützen – zB die Hand-in-Hand-Schulen. Siehe diese PDF ab Seite 62.

      VG
      das JDE-Team

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