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„Terror ist Gotteslästerung“: Kirchenvertreter äußern sich zu Anschlägen in Brüssel

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat die Terroranschläge in Brüssel verurteilt. "Solche feigen Anschläge sind durch keine Religion zu rechtfertigen: Terror ist Gotteslästerung", sagte der oberste Repräsentant der deutschen Protestanten am Dienstag in Hannover.

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Er sei "bestürzt über die brutale Gewalt gegen unschuldige Menschen" und bete in diesen Stunden für die Opfer und ihre Angehörigen. "Unzählige Menschen sind heute im Gebet für die Opfer vereint", sagte Bedford-Strohm.

Die Kirchen riefen zum Gebet für die Opfer auf. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, zeigte sich "traurig und bestürzt". Seine Gedanken seien bei den Toten, den Verletzten und ihren Angehörigen. In dieser Karwoche werde für die Opfer gebetet.

Papst Franziskus verurteilte die blinde Gewalt der Terroranschläge und bekundete seine Anteilnahme. Der Papst "vertraue die Menschen, die ihr Leben verloren haben, der Barmherzigkeit Gottes an" und erflehe von Gott das Geschenk des Friedens, heißt es in einem Kondolenzschreiben an den Erzbischof von Mechelen-Brüssel, Erzbischof Jozef De Kesel. Auch die belgischen katholischen Bischöfe zeigten sich bestürzt über die Anschläge.

In Brüssel wurden bei Anschlägen auf den Flughafen und auf die Metro am Dienstagmorgen zahlreiche Menschen getötet und verletzt. Die belgischen Behörden bestätigen inzwischen, dass es sich bei den Explosionen am Flughafen um Selbstmordattentate handelt. Der Islamische Staat (IS) bekannte sich noch am selben Tag zu den Anschlägen. In Belgien wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Im Ausland wurden die Sicherheitsmaßnahmen an den Flughäfen verstärkt. 

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(Quelle: epd)

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