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„Urbi et orbi“: Papst fordert Beendigung der Kriege in Afrika und Nahost

Papst Benedikt XVI. hat vor Zehntausenden Pilgern und Touristen auf dem Petersplatz in Rom den traditionellen Segen «Urbi et Orbi» (der Stadt und dem Erdkreis) gespendet.

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Im Anschluss an die Ostermesse verband er Glückwünsche in 65 Sprachen mit einem eindringlichen Friedensappell für Afrika und den Nahen Osten. Dabei äußerte er die Hoffnung auf «einen wahren und endgültigen Auszug aus Krieg und Gewalt zu Frieden und zur Eintracht». Besonders beklagte der Papst das Leid der christlichen Minderheit im Irak.
 Im Hinblick auf Lateinamerika beklagte das katholische Kirchenoberhaupt, dass «Kriminalität im Zusammenhang mit Rauschgifthandel gefährlich zunimmt». Den Überlebenden der verheerenden Erdbeben in Haiti und Chile sprach Benedikt Mut für den Wiederaufbau mit internationaler Hilfe zu.
 Besonderes Augenmerk legte der Papst in seiner weltweit im Fernsehen übertragenen Osteransprache auf Christenverfolgungen in Pakistan. Er äußerte die Hoffnung, dass Länder, die von Terrorismus und religiösen Diskriminierungen betroffen sind, «Wege des Dialogs und des friedvollen Zusammenlebens einzuschlagen». Angesichts der weltweiten Finanzkrise forderte Benedikt, dass «das Wirtschaftsleben endlich nach Kriterien der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der brüderlichen Hilfe gestaltet» werde.
 Als einziger Vatikanvertreter ging während der vorangegangenen Ostermesse der Dekan des Kardinalskollegs, Angelo Sodano, auf die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche ein. Das «Volk Gottes» lasse sich nicht vom «Geschwätz des Augenblicks» und von den Prüfungen beeindrucken, denen die Gläubigen zeitweilig unterzogen würden, und sei solidarisch mit dem Papst, betonte der Kurienkardinal in seinen Osterglückwünschen an das Kirchenoberhaupt.

(Quelle: epd)

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