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Valentinstag: Es begann mit einer „Liebeslotterie“

Die Wurzeln des Valentinstags reichen bis in die Antike. Der Name geht auf eine „Liebeslotterie“ der Römer und Bischof Valentin von Terni zurück.

Die Römer feierten an diesem Tag ein Fest zu Ehren ihrer Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie. Höhepunkt war eine «Liebeslotterie»: Alle zum Fest eingeladenen Frauen mussten einen Zettel mit ihrem Namen in ein Körbchen legen. Später zogen dann junge Männer einen Zettel mit «ihrer Valentine». Für ein Jahr bestand dann zwischen beiden ein «scherzhaftes Liebesverhältnis», bei dem der Mann die Frau mit romantischen Briefen und kleinen Überraschungen verwöhnte.

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Der Valentinstag erinnert auch an den früheren Bischof der nördlich von Rom gelegenen Stadt Terni. Der später heiliggesprochene Valentin soll auf Anweisung des römischen Kaisers Claudius II. (um 270) als Märtyrer hingerichtet worden sein, weil er seinem Glauben nicht abschwören wollte. An der nördlich von Rom verlaufenden Via Flaminia errichtete Papst Julius (337-352) eine Basilika mit dem Grab des Märtyrers.

Die Verehrung des Heiligen ist etwa ab dem Jahr 350 nachweisbar: Er galt als Patron der Bienenzüchter sowie der Verliebten und Brautleute. Als Fest der Jugend und der Liebenden wurde der Valentinstag seit dem späten 14. Jahrhundert zunächst in Frankreich und England begangen, breitete sich aber auch in andere europäische Länder und mit den Auswanderern nach Nordamerika aus. In Deutschland erklärten 1950 die Blumenhändler den Valentinstag zum «Tag der offenen Herzen».

Heute nutzen manche Kirchengemeinden den Valentinstag für Segnungsangebote. Kirchengemeinden und Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) laden traditionell zu besonderen Gottesdiensten und Andachten, Konzerten, Vorträgen, Lesungen und Aktionen ein. In Weimar beispielsweise können sich „Verliebte, Verlobte und Verheiratete“ in einem Gottesdienst segnen lassen. Ähnliche Angebote gibt es auch in Gotha, Torgau und Naumburg.

Quelleepd

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4 Kommentare

  1. Alles ist böse

    Also Herr Wößner, nach Ihrer Auffassung darf man gar nichts mehr, auch nichts historisches erörtern. Und der Valentinstag ist etwas dämonisches. Meinen Sie wirklich, dass dies eine gesunde christliche Einstellung sein kann? Jedenfalls kann man gegen das was sie sagen gar nicht argumentieren weil selbst hierzu jedwedes Argument von Ihnen fehlt. Mit einem Satz erklärt nur die Zeitung mit den großen Buchstaben in der Überschrift alles.
    Denn Sie sagen, a l l e s ist böse. Möglicherweise auch Segnungsgottesdienst, verstärkt sogar für jene Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung. Wenn Gott so wäre, müssten Menschen wie Sie im Himmel sehr einsam sein. Und einen Gott haben, der schlecht gelaunt ist.

    • Eine Segnung ist keine historische Erörterung.
      Und womöglich „segnet“ man mit den „Verliebten“ auch noch die Unzicht, die sie treiben.
      Eine gesunde christliche Einstellung kann nur sein, den Willen Gottes zu suchen, zu erkennen und zu tun.
      Alles andere ist böse.
      So ist die biblische Sicht der Dinge nun mal …

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