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Treffen mit Helmut Kohl: Offizielles Programm für Papst-Besuch veröffentlicht

Für den Deutschland-Besuch des Papstes vom 22. bis 25. September steht das endgültige Programm fest.

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Das offizielle Besuchsprogramm wurde am Mittwoch, rund zwei Monate vor der 21. Auslandsreise von Benedikt XVI., im Vatikan und in Deutschland veröffentlicht.

 Vorgesehen sind unter anderem Begegnungen mit Spitzenpolitikern, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel und Altkanzler Helmut Kohl (beide CDU). Benedikt will zudem mit Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), orthodoxer Kirchen sowie der jüdischen Gemeinschaft und des Islam zusammenkommen. Keine Angaben wurden dazu gemacht, ob es auch zu einem Treffen mit Missbrauchsopfern kommen wird. Stationen der Reise sind das Erzbistum Berlin, das Bistum Erfurt und das Erzbistum Freiburg.

 Zusätzlich zur bisherigen Planung sind Begegnungen mit Altkanzler Kohl, Bundesverfassungsrichtern und Kandidaten für das Priesteramt in das Besuchsprogramm für Freiburg aufgenommen worden. Für die Begegnung mit Kohl im Freiburger Priesterseminar sind 25 Minuten vorgesehen.

 Benedikt wird am 22. September auf dem Flughafen Berlin-Tegel landen. Nach der Begrüßung durch Bundespräsident Christian Wulff im Schloss Bellevue wird das Oberhaupt der katholischen Weltkirche mit Kanzlerin Merkel am Berliner Sitz der Bischofskonferenz zusammentreffen. Am Nachmittag wird Benedikt eine mit Spannung erwartete Rede im Bundestag halten.

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 Große öffentliche Gottesdienste feiert der Papst in allen drei Diözesen. Bislang haben sich den Angaben zufolge rund 200.000 Interessenten für die Papst-Gottesdienste in Berlin, Erfurt, Etzelsbach (Thüringen), Erfurt und Freiburg im Breisgau registriert. Freiburgs Erzbischof Robert Zollitsch hat Bischöfe und Katholiken aus den benachbarten Bistümern in der Schweiz und in Frankreich eingeladen, den Papst in Freiburg zu begrüßen.

 Im Erfurter Augustinerkloster ist am 23. September eine halbstündige Begegnung mit Vertretern der EKD vorgesehen. Im Augustinerkloster lebte der Kirchenreformator Martin Luther von 1505 bis 1511 als katholischer Mönch. Seit der Reformationszeit ist das Kloster ein evangelisches Zentrum für Bildung und Frömmigkeit.

 Bei dem Ökumene-Treffen wird die evangelische Delegation vom EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider geleitet. Anschließend wird es einen ökumenischen Wortgottesdienst in der Klosterkirche mit 300 geladenen Gästen geben. Dabei wird die Präses der EKD-Synode, Katrin Göring-Eckardt, ein geistliches Wort zur Begrüßung sprechen; die Predigt hält Papst Benedikt. An dem Gottesdienst, zu dem Medienberichten zufolge auch die Bundeskanzlerin zugesagt hat, nehmen auch Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen teil.

 Am 24. September feiert Benedikt eine Eucharistiefeier auf dem Domplatz zu Erfurt, bevor er nach Freiburg weiterreist. Nach einer Begegnung mit dem Präsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken kommt der Papst auf dem Messegelände Freiburg zu einer Gebetsvigil mit Jugendlichen zusammen. An eine Eucharistiefeier auf dem Flughafengelände von Freiburg und Begegnungen mit Bischöfen, Bundesverfassungsrichtern und engagierten Katholiken schließt sich am Abend des 25. September der Rückflug nach Rom an.

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(Quelle: epd)

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