Beim Gebet denken US-Amerikaner einer neuen Erhebung zufolge vor allem an sich selber, an Familienangehörige und Freunde.

Laut der Untersuchung des evangelikalen Instituts "Lifeway Research" befassen sich 82 Prozent der Betenden beim Gespräch mit Gott mit nahestehenden Menschen und 74 Prozent mit ihren eigenen Problemen. 36 Prozent bitten um Wohlstand. Nahezu jeder zweite US-Amerikaner betet wenigstens einmal am Tag, 31 Prozent mehrmals und 65 Prozent wenigstens einmal im Monat. Viele Menschen beten offenbar, "wenn sie ein rotes Telefon bräuchten", wie Lifeway-Präsident Ed Stetzer am Mittwoch im Baptistischen Informationsdienst sagte.

Für die Erhebung wurden 1.137 US-Amerikaner online befragt. 37 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten schon einmal für ihre Feinde gebetet. 21 Prozent bitten um einen Lottogewinn, 13 Prozent um den Sieg ihres Sportteams. Für zwölf Prozent der Befragten sind Politiker, für sieben Prozent ein guten Parkplatz Gebetsanliegen. 83 Prozent sind der Erhebung zufolge der Ansicht, zumindest manche ihrer Gebete würden erhört.

(Quelle: epd)