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Umfrage: US-Bürger wollen weniger „religiöse Reden“ ihrer Politiker

"God bless America": Die Vermischung von Politik und Religion ist in den USA gang und gäbe. Doch eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Zahl derer stark wächst, die das für falsch halten.

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 Wie das "Pew Research Center" meldet, sind 38 Prozent der US-Amerikaner der Ansicht, dass religiöse Themen in der Politik eine zu große Rolle spielen. Dies ist der höchste Wert, seit das Institut die Frage vor elf Jahren erstmals stellte. Im Jahr 2001 fanden lediglich 12 Prozent, dass Politiker öffentlich zu viel über ihren Glauben sprechen.

 Die Zahl derer die meinen, dass religiöse Themen eine größere Rolle in der Politik spielen sollten ist im Vergleich zum Vorjahr um sieben Punkte auf 30 Prozent gesunken und liegt damit erstmals unter dem Wert der Kritiker. Nahezu unverändert bei 25 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent) liegt dagegen die Zahl derer, die das Verhältnis für gut und ausgewogen halten. Der Vergleich zum Jahr 2001 zeigt eine zunehmende Polarisierung beim Thema "Politik und Religion". Damals hatten noch 60 Prozent der Befragten angegeben, religiöse Themen seien in der Politik im richtigen Umfang präsent.

 Große Unterschiede gibt es, wenn man die Umfrageergebnisse hinsichtlich der politischen Einstellung der Befragten aufschlüsselt. So sind 52 Prozent der Anhänger der Demokratischen Partei der Meinung, dass Religion in der Politik eine zu große Rolle spielt. Bei den republikanisch gesinnten Befragten stimmt dem dagegen nur eine Minderheit von 27 Prozent zu, während sich 40 Prozent einen größeren Einfluss wünschen. Für beide politische Lager gilt, dass die Zahl derer, die sich weniger religiöse Themen wünschen, seit 2001 stark gestiegen ist.

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 Die kompletten Umfrage-Ergebnisse finden Sie hier.

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