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Umfrage: Wie sich junge Menschen die Familie wünschen

Junge Menschen sehnen sich nach einer Familie. Ihren Kinderwunsch schieben sie aber immer weiter auf. Das sind zwei der Ergebnisse einer Umfrage, die die Zeitschrift "Eltern" gemeinsam mit dem Forsa-Institut durchgeführt hat.

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Die Zeitschrift "Eltern" feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat sie 1.061 Männer und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren zu ihrem Familienbild befragt. Dabei wurde klar: viele verbinden mit der Familie positive Eigenschaften wie Geborgenheit, Vertrauen und Liebe. 86 Prozent der kinderlosen jungen Frauen und 88 Prozent der Männer möchten später selbst Kinder haben. Von den 18-22-Jährigen wünschen sich 37 Prozent das erste Kind, bevor sie das 27. Lebensjahr erreicht haben.

Tatsächlich hat in dieser Altersgruppe allerdings erst jeder Fünfte das erste Kind. Das Wunschalter für das erste Kind verschiebt sich nach hinten, was auch bei den 27- bis 30-Jährigen deutlich wird. 64 Prozent der Befragten stehen dem Einfrieren von Eizellen aufgeschlossen gegenüber und 31 Prozent können sich diese Möglichkeit auch für sich selbst vorstellen. Auch für eine Leihmutterschaft (55 Prozent), Eizellen- oder Samenspende (69 Prozent) zeigte sich die Mehrheit generell offen.

Balance zwischen Beruf und Freizeit muss stimmen

Eine feste und stabile Partnerschaft ist für 73 Prozent eine sehr wichtige Voraussetzung für ein entspanntes Familienleben. Auf den weiteren Plätzen folgen eine Balance zwischen Beruf und Freizeit (56 Prozent) sowie Kinder (41 Prozent). Ausreichend Zeit für das Familienleben zu haben, ist für 44 Prozent sehr wichtig. Erst weit dahinter kommen individuelle Selbstverwirklichung, Wohlstand und Karriere (14 Prozent).

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Bei der Erziehung der Kinder wollen 60 Prozent am liebsten, dass beide Elternteile berufstätig sind und sich die Betreuung der Kinder teilen. Tatsächlich erwartet wird aber das Gegenteil: 46 Prozent gehen davon aus, dass beide Partner voll berufstätig sind und die Erziehung der Kinder weitgehend den Kitas und Schulen überlassen. Wünschen tun sich dies aber nur acht Prozent.

Mehrheit für die Kernfamilie

Beim Familienbild gibt es eine Mehrheit für die Kernfamilie, die sich 67 Prozent der Befragten ohne Kinder wünschen. Jeder Fünfte träumt von einer Großfamilie mit drei Generationen unter einem Dach. Die Befragten vermuten aber auch, dass die Patchworkfamilie (83 Prozent) in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnt, ebenso wie gleichgeschlechtliche Paaren mit Kind (80 Prozent) und Alleinerziehende (69 Prozent).

38 Prozent wünschen sich vom Staat großzügigere Regelungen für Eltern- beziehungsweise Pflegezeit. In einer ähnlichen Größenordnung liegt der Wunsch nach umfangreichen Betreuungs- und Bildungsangeboten für Kinder nach dem Vorbild von Frankreich oder Schweden. Zurzeit ist eine Mutter bei der Geburt des ersten Kindes im Durchschnitt 29,5 Jahre alt. Im Schnitt bringen Deutschlands Mütter 1,47 Kinder zur Welt.

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(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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