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Uni Münster: Apostelgeschichte neu rekonstruiert

Der „Nestle-Aland“ ist die wissenschaftliche Standardausgabe des griechischen Neuen Testaments. Nach neun Jahren Forschungsarbeit haben die Forscher am Institut für Neutestamentliche Textforschung der Universität Münster nun eine rekonstruierte Version der Apostelgeschichte präsentiert – mit 52 Änderungen.

Die jetzt vorgelegte Apostelgeschichte ist Teil des Projekts „Editio Critica Maior“ (ECM). Diese Edition basiert auf allen bekannten griechischen Manuskripten des Neuen Testaments, Zitaten in historischer christlicher Literatur und alten Übersetzungen. Sie umfasst vier Bände mit einem Umfang von 1.645 Seiten. Basis für die Überarbeitung waren fast 200 Handschriften aus dem 3. bis 14. Jahrhundert. Damit stehe zum ersten Mal das gesamte relevante Material zur Geschichte der textlichen Überlieferung der Apostelgeschichte zur Verfügung, heißt es in einer Pressemitteilung des Instituts. Als nächstes Projekt sollen die Evangelien folgen.

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Das Institut für Neutestamentliche Textforschung erforscht seit 1959 die Textgeschichte des griechischen Neuen Testaments. Aktuell sind rund 5.700 verschiedene Handschriften bekannt. Die Münsteraner Wissenschaftler verwalteten die Liste der Handschriften und vergeben bei Neufunden Nummern, die in der Forschung weltweit anerkannt werden.

Der Nestle-Aland ist nach seinen ersten Herausgebern Eberhard Nestle und Kurt Aland benannt.

Link:  „New Testament Virtual Manuscript Room“ (digitalisierte Handschriften)

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