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Unions-Politiker Kauder: „Situation der Christen in Ägypten ist nicht besser geworden“

Unionsfraktionschef Volker Kauder ist weiter in Sorge um die christliche Minderheit in Ägypten. Nach einer dreitägigen Reise in das arabische Land sagte er der "Welt" vom Samstag, die Situation der Kopten sei "auf keinen Fall" besser geworden.

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 Das habe sein Gespräch mit dem neuen Papst der Kopten, Tawadros II., gezeigt. Dieser fürchte, "dass die Kopten in der Gesellschaft doch zunehmend an den Rand gedrängt werden".

 Der Unionspolitiker stellte Ägypten als Urlaubsland in Frage. "Ein Land, in dem Christen bedrängt werden, ist auch nicht attraktiv für Touristen", sagte Kauder. "Ich glaube, das weiß auch die Regierung." Er habe den Premierminister des Landes, Hescham Kandil, dringend gebeten, "dass die Christen ihre Religion frei ausüben können und gleiche Chancen in dem Land haben", unterstrich Kauder.

 Auf die Frage, ob die Christen zu den Verlierern der politischen Umbrüche in der arabischen Welt gehören, sagte der Fraktionschef: "Die Christen befürchten dieses." Man könne aber jetzt noch nicht abschließend sagen, wohin die Entwicklung gehen werde. Rund 15 Prozent der 80 Millionen Ägypter sind nach Schätzungen Christen.

(Quelle: epd)

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