Der Vatikan hat das Todesurteil gegen die Iranerin Sakineh Ashtiani in ungewöhnlich scharfem Ton verurteilt. Die katholische Kirche sei gegen die Todesstrafe, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Sonntag. Die Steinigung sei «eine besonders brutale Form» der Hinrichtung fügte er hinzu. Das Steinigungsurteil gegen Ashtiani wegen Ehebruchs hat international heftige Kritik hervorgerufen. Der Sohn der wegen Ehebruchs verurteilten Iranerin hatte sich zuvor mit einem Hilfsappell an Papst Benedikt XVI. gewandt. Der Heilige Stuhl verfolge den Fall «mit Aufmerksamkeit und Teilnahme», versicherte der Vatikansprecher. Bitten auf Intervention bei Behörden anderer Länder beantworte dieser jedoch im Allgemeinen nicht öffentlich, sondern über diplomatische Kanäle. Ashtiani wurde ihrem Sohn zufolge wegen moralischen Fehlverhaltens bereits im Gefängnis mit 99 Schlägen bestraft. Die Steinigung der 43-Jährigen drohe in Kürze, sagte der Sohn.
Der Vatikan hat das Todesurteil gegen die Iranerin Sakineh Ashtiani in ungewöhnlich scharfem Ton verurteilt. Die katholische Kirche sei gegen die Todesstrafe, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Sonntag. Die Steinigung sei «eine besonders brutale Form» der Hinrichtung fügte er hinzu. Das Steinigungsurteil gegen Ashtiani wegen Ehebruchs hat international heftige Kritik hervorgerufen.
Der Sohn der wegen Ehebruchs verurteilten Iranerin hatte sich zuvor mit einem Hilfsappell an Papst Benedikt XVI. gewandt. Der Heilige Stuhl verfolge den Fall «mit Aufmerksamkeit und Teilnahme», versicherte der Vatikansprecher. Bitten auf Intervention bei Behörden anderer Länder beantworte dieser jedoch im Allgemeinen nicht öffentlich, sondern über diplomatische Kanäle.
Ashtiani wurde ihrem Sohn zufolge wegen moralischen Fehlverhaltens bereits im Gefängnis mit 99 Schlägen bestraft. Die Steinigung der 43-Jährigen drohe in Kürze, sagte der Sohn.
(Quelle: epd)