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Vatikan: Vorerst keine Papstaudienz für Netanjahu

In der vergangenen Woche kündigte das Büro von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu eine Audienz beim Papst an. Nun musste es diese Mitteilung revidieren. Denn aus dem Vatikan hieß es, die Anfrage sei zu kurzfristig eingegangen.

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 Dass Netanjahu das katholische Kirchenoberhaupt am Mittwoch treffen wollte, erfuhr der Vatikan aus den Medien. Von einer geplanten Audienz bei Papst Franziskus war im Kirchenstaat nichts bekannt, berichtet die Tageszeitung "Ha‘aretz". Das Büro des israelischen Regierungschefs habe infolge der Absage alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit die Zusammenkunft doch noch stattfinden könne.

Aber am Sonntag informierte der Vatikan den israelischen Botschafter Zion Evrony darüber, dass es in dieser Woche keine Audienz geben werde. Der Diplomat wiederum bemühte sich, die Gemüter zu besänftigen: Das Protokoll im Kirchenstaat sei komplex und konservativ, erklärte er den Mitarbeitern des Premierministers. Netanjahu hatte laut Ankündigung mit Franziskus unter anderem über dessen geplante Reise ins "Heilige Land" sprechen wollen, für die allerdings noch kein Termin feststeht. Das Büro des Regierungschefs teilte nach der endgültigen Absage mit: "Im Gegensatz zu dem, was behauptet wurde, war diese Woche ein Treffen zwischen dem Premierminister und dem Papst während seiner Italienreise geplant. Aber wegen einer Terminüberschneidung wurde es verschoben." Am vergangenen Donnerstag hatte der Papst den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas empfangen. Dieser lud ihn ins "Heilige Land" ein (Israelnetz berichtete).

(Quelle: Israelnetz.com)

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