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Vatikanbank: Papst Franziskus zieht Bestand von Geldinstitut in Zweifel

Papst Franziskus hat den Fortbestand der umstrittenen Vatikanbank IOR in Zweifel gezogen. Wenn die Kirche "Organisationen und Büros gründet, wird sie bürokratisch", sagte er am Mittwoch nach Angaben von Radio Vatikan bei der Morgenmesse.

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In diesem Fall verliere die Kirche an Substanz und drohe, sich in eine "Nichtregierungsorganisation" zu verwandeln.

 An die in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Sanctae Marthae anwesenden Mitarbeiter der Vatikanbank gewandt sagte der Papst: "Büros sind nötig, aber nur bis zu einem gewissen Punkt". Wenn Organisationen in der Kirche ein zu großes Gewicht erlangten, zerstörten sie die "Liebesgeschichte", die sie ihrem Wesen nach sei.

 Mit besonderer Spannung wird im Rahmen der von Franziskus angekündigten Kurienreformen erwartet, wie er die Zukunft der Vatikanbank gestaltet. Das Geldinstitut war in der Vergangenheit wegen des Verdachts auf Geldwäsche ins Gerede gekommen. In den letzten Jahren hatte der Vatikan sich um Reformen bei der Bank bemüht, damit der Ausschuss des Europarats für die Bewertung von Maßnahmen gegen Geldwäsche den IOR auf seine sogenannte Weiße Liste setzt.

(Quelle: epd)

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