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Viele heiße Eisen: Katholische Bischöfe beraten über Ehe und Familie

Die katholischen Bischöfe kommen am Montag zu ihrer Frühjahrsvollversammlung in Hildesheim zusammen. Bei dem Treffen steht die Vorbereitung der vatikanischen Familiensynode im Herbst im Mittelpunkt.

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Neben Beratungen über strittige Themen wie den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Fragen der Homosexualität werden die 66 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz bis Donnerstag auch drei Delegierte für die Synode in Rom wählen.

Unter der Leitung von Kardinal Reinhard Marx beschäftigen sich die Bischöfe zudem mit dem Gesprächsprozess, der im September abgeschlossen werden soll. Der auf fünf Jahre angelegte Prozess war 2010 ins Leben gerufen worden, um nach den Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche Vertrauen zurückzugewinnen. Hierzu hatten die Bischöfe wiederholt Vertreter kirchlicher Gruppen und Organisationen zu Dialogtreffen eingeladen. Zuletzt fand eine derartige Begegnung im vergangenen Jahr in Magdeburg statt.

Im Herbst soll bei der ordentlichen Bischofssynode im Vatikan abschließend über die Themen Familie, Ehe und Sexualität beraten werden. Wie schon bei der außerordentlichen Familiensynode im vergangenen Jahr hat Papst Franziskus hierzu einen Fragebogen an die katholischen Kirchen weltweit verschicken lassen.

Derzeit können alle Katholiken in Deutschland den in Rom erarbeiteten Fragebogen ausfüllen und ihn ausgedruckt an ihr jeweiliges Bistum schicken. Dort werden die Antworten gesammelt. Sie müssen bis zum 13. März an die Deutsche Bischofskonferenz geschickt werden. Die Deutsche Bischofskonferenz wird bis Ende März eine Zusammenfassung der Ergebnisse erarbeiten, die an alle Bischöfe verschickt wird. Diese müssen dazu Stellung nehmen. Der endgültige Text soll bis Mitte April nach Rom geschickt werden.In Rom werden die Antworten aus aller Welt gesammelt. Sie gehen in das sogenannte „Instrumentum laboris“ ein, das die Grundlage der Beratungen vom 4. bis 25. Oktober bildet.

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(Quelle: epd)

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