Seit Jahren untersucht die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) die Prognosen von Astrologen, „Wahrsagern“ und „Hellsehern“. Das Fazit für 2013 fällt vernichtend aus.
Mit ihren Prognosen hätten die Prognostiker „auch 2013 auf ganzer Linie versagt“, heißt es in einer Mitteilung der GWUP. Daran könnten auch einzelne Treffer nichts ändern. Lieblingsthemen der Branche seien „Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Stürme, verheerende Waldbrände, Tsunamis, Terroranschläge und nukleare Unfälle“. Wo und wann diese hätten stattfinden sollen, wurde jedoch zumeist nicht erwähnt. „Wenn tatsächlich genauere Daten genannt werden, dann erweisen sich diese als falsch“, erklärt der Mainzer Mathematiker Michael Kunkel, der die Prognosen seit vielen Jahren auswertet.
Den Rücktritt von Papst Benedikt oder den Meteoritenabsturz über Russland hatte übrigens niemand vorhergesagt. Bei Sportereignissen und der Bundestagswahl hätten sich die Prognostiker laut Kunkel ebenfalls „weitestgehend blamiert“.