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Vorwurf: Europäische Union setzt sich zu wenig für Religionsfreiheit ein

Scharfe Kritik übt die Arbeitsgruppe für Religionsfreiheit im Europaparlament in ihrem Jahresbericht an der EU-Außenpolitik. Die Europäische Union würde in ihrer Außenpolitik kontinuierlich ihre Menschenrechtsagenda zugunsten wirtschaftlicher und politischer Interessen vernachlässigen.

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Tragischerweise genieße heute nicht jeder die Freiheit, seinem Glauben anzuhängen und ihn zu bekennen, erklärte der Co-Vorsitzende der parteiübergreifenden Arbeitsgruppe für Religionsfreiheit im Europaparlament, Peter van Dalen. In dem Bericht wird die aktuelle Situation in 53 Ländern wie Algerien, Mexiko, Usbekistan, Saudi Arabien und Vietnam kritisiert.

In allen Ländern, die der Bericht unter die Lupe genommen hat, sei die Religionsfreiheit weiterhin "erheblich eingeschränkt", urteilte die Parlamentarier-Gruppe. Als Beispiele nannte van Dalen die Lage im Nahen Osten und in Indien. "Wir haben nahezu die Ausrottung der Christen im Irak und Syrien mitangesehen", erklärte der EU-Parlamentarier. In Indien hätten Gewalttaten in Zusammenhang mit dem Glauben seit 2014 um 150 Prozent zugenommen.

Die Europäische Union tue nicht genug für die Religionsfreiheit. Der Auswärtige Dienst der EU wird in dem Bericht unter anderem aufgefordert, die Glaubensfreiheit auf die Agenda zu setzen, wenn mit Drittstaaten über Handels- und Investitionsabkommen verhandelt wird. "Wo massive und anhaltende Verletzungen der Religions- und Weltanschauungsfreiheit stattfinden, sollten keine solche Abkommen geschlossen werden."

Link: Der Jahresbericht Religionsfreiheit (Englisch, PDF)

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(Quelle: epd)

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