Zu den Pfingstferien haben Flughäfen sonst Hochsaison. Doch wegen des Coronavirus steht der Flugbetrieb aktuell nahezu still. Davon ist unter anderem auch die Flughafenseelsorge betroffen. Astrid Uhr hat den Seelsorger Franz Kohlhuber am Münchner Flughafen besucht.
Der hat seinen Fokus mittlerweile geändert: Statt Fluggästen beizustehen, leistet er jetzt den Flughafenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern Unterstützung. Kurzarbeit, gekündigte Wohnungen, Homeoffice – Themen, welche die Beschäftigten drücken, gibt es viele.
Auch die Anliegen im Gebetsbuch der Flughafenkapelle haben sich gewandelt. Mittlerweile ist dort öfter von Corona die Rede. Und Ermutigendes: „Gestern wurde ein Junge geboren, hinein in unsere Familie. Gesund sind Mutter und Kind in diesen besonderen Zeiten. Etwas sehr Hoffnungsvolles. Gottes Segen für die Familie. Mit jeder Geburt ist der Wunsch groß, dass es weitergeht, das Leben und das Miteinander“, lautet ein Eintrag.
LINK: Was macht ein Flughafenseelsorger, wenn es keine Reisenden gibt?