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Wegen Priestermangel: Katholische Laien fordern Lockerung des Zölibats

Angesichts des Priestermangels in der katholischen Kirche plädiert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) für eine Lockerung des Zölibats.

„Wir haben jetzt schon sehr gute und engagierte Diakone – das sind verheiratete Männer. Warum in aller Welt sollen sie nicht zu Priestern geweiht werden?“, sagte ZdK-Präsident Thomas Sternberg der „Augsburger Allgemeinen“.

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Wenn der Zölibat ein Hindernis für die Priesterweihe darstelle, müsse er – weil weniger wichtig – gelockert werden. Im Jahr 2015 ließen sich in Deutschland laut ZdK nur 58 Männer zu Priestern der katholischen Kirche weihen. Diakone übernehmen Aufgaben in der Liturgie, in der Gemeindearbeit und im sozialen Bereich.

Sternberg sprach sich auch dafür aus, das Diakonat der Frau einzuführen. „Wir müssen ohnehin eine ganz andere Präsenz von Frauen auch in den seelsorgerlichen Diensten anstreben“, sagte der ZdK-Präsident. Pastoralreferentinnen müssten auch die sakramentalen Funktionen übernehmen können, die mit ihrer Seelsorgetätigkeit verbunden sind. „Ich denke da vor allem an die Krankensalbung.“

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken ist die Dachorganisation der rund 24 Millionen katholischen Laien und ihrer Verbände in Deutschland.

 

Quelleepd

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