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Wiederaufbau: In abgebrannter Marthakirche läutet erstmals wieder eine Glocke

Erstmals seit dem Brand in der Nürnberger St. Marthakirche vor über einem Jahr wird dort wieder eine Glocke erklingen. Die aus dem Schutt geborgene, reparierte alte Stundenglocke der Kirche wird am kommenden Sonntag zu hören sein, teilte der Koordinator für den Wiederaufbau, Georg Rieger, am Dienstag mit.

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Nach ihrem Gottesdienst in der katholischen Ausweichkirche St. Klara auf der gegenüberliegenden Straßenseite wollen sich die Gemeindemitglieder versammeln und der Glocke lauschen. Sie hängt in einem neu gefertigten Glockenstuhl, der im Chorraum von St. Martha steht.

Ihr Klang sei "ein Gruß aus der Vergangenheit", der gleichzeitig die Phase des Wiederaufbaus der Kirche einläutet, so Rieger. Im August hätten nach einer Phase der Untersuchungen die Arbeiten in der abgebrannten Kirche wieder Fahrt aufgenommen. St. Martha war am 5. Juni 2014 in Flammen gestanden. Die aus der Bauzeit der Kirche um 1410 stammende Glocke konnte gerettet werden. Zwei weitere große Glocken stürzten während des Brands aus dem Turm ab und schmolzen.

Die Ursache für den Brand in der evangelisch-reformierten Kirche im Zentrum Nürnbergs ist weiterhin unklar. Inzwischen gibt es nach einem Architektenwettbewerb konkrete Pläne für den Wiederaufbau. Auch eine neue Orgel ist in Planung. Die Gemeinde hat außerdem beschlossen, in Zukunft an zwei Wochen im Winter eine Vesperkirche anzubieten.

(Quelle: epd)

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