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WM: Pfarrer sieht Leistungssport in Glaubwürdigkeitskrise

Der katholische Sport-Pfarrer Hans-Gerd Schütt sieht den Spitzensport in einer schweren Glaubwürdigkeitskrise.

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Auch beim neuen Weltrekord des 100-Meter-Läufers Usain Bolt bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin bleibe immer ein Verdacht, sagte er am Montag im Kölner Domradio: «Ist er jetzt ein Ausnahmetalent, oder hat er nachgeholfen?»

Sport müsse dopingfrei sein, forderte der Theologe. Leider gebe es auch Zeitgenossen, die eine Dopingfreigabe befürworteten. «Dann würde sich der Sport in eine ganz gefährliche Richtung entwickeln», sagte Schütt. Der Sport habe schon genug an Glaubwürdigkeit eingebüßt.

In der seelsorgerischen Arbeit begegne ihm das Thema Doping vor allem bei ganz jungen Sportlern, sagte Schütt: «Die merken natürlich, wenn sie ihre Karriere im Hochleistungssport beginnen, dass es schon sehr wichtig ist, für einen sauberen Sport zu stehen.» Insgesamt würde die seelsorgerische Arbeit aber relativ wenig genutzt. Schütt arbeitet derzeit als Sport-Pfarrer bei der am Wochenende gestarteten WM in Berlin. Der Jamaikaner Bolt hatte dort am Sonntagabend das 100-Meter-Rennen in der neuen Weltrekordzeit von 9,58 Sekunden gewonnen.

(Quelle: epd)

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