Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision prangert den Anstieg massiver Gewalt gegen Kinder in Konflikten und Kriegen an. Laut einem UN-Bericht seien im Vergleich zu 2016 deutlich mehr Kinder getötet oder verstümmelt worden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mindestens 6.000 schwere Kinderrechtsverstöße durch Regierungstruppen und mehr als 15.000 von anderen bewaffneten Gruppen und Milizen dokumentiert. „Wir fordern dringend, dass alle schweren Kinderrechtsverletzungen geahndet werden“, so Ekkehard Forberg, Friedensexperte bei World Vision Deutschland. „Täter müssen benannt, gelistet und zur Rechenschaft gezogen werden. Dabei darf prinzipiell nicht zwischen Regierungstruppen und Milizen oder Rebellenorganisationen unterschieden werden.“
Link: World Vision