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Zeichen der Ökumene: „Wir sind Kirche“ fordert Abendmahl mit Protestanten

Kurz vor Beginn der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum hat die katholische Laienbewegung „Wir sind Kirche“ die Kirchen dazu aufgerufen, ihre „kleinlichen Lehrstreitigkeiten“ wie beim Thema Abendmahl beizulegen. In einer „erbarmungslosen Welt“ sei ein gemeinsames christliches Zeugnis nötig, heißt es im „Wittenberger Appell„.

Dazu zähle als sichtbares Zeichen auch das gemeinsame Abendmahl mit evangelischen Christen. Den „Skandal“, dass Katholiken und Protestanten nicht gemeinsam Abendmahl feiern dürften, seien sie als mündige Christinnen und Christen „nicht länger bereit hinzunehmen“, schreiben die Autoren des Appells. Lehrstreitigkeiten wie diese würden „längst nicht mehr die Fragen der Menschen heute berühren“, heißt es in dem Appell weiter.

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Stattdessen sollten Christen in einer „erbarmungslosen Welt der Eigensucht“ Gottes Barmherzigkeit bezeugen und Antworten finden – zum Beispiel auf Flüchtlingsbewegungen und die „wirtschaftliche Kluft zwischen der Nord- und der Südhalbkugel“. Der Appell steht unter der Überschrift: „Die Welt brennt – die Kirchen verzetteln sich im Klein-Klein“.

Die „versöhnte Verschiedenheit“ der beiden Kirchen, von der offizielle Kirchenvertreter in den vergangenen Wochen immer wieder gesprochen haben, bezeichnen die Reformgruppen als „wichtiges Etappenziel hin zu einer geschwisterlichen Kirche“.

Quelleepd

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