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Zeitung: Katholische Unionskreise begrüßen Nominierung Wulffs

Katholisch-konservative Kreise in der CDU begrüßen einem Zeitungsbericht zufolge die Nominierung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) als Kandidaten für das Bundespräsidentenamt.

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Wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» in seiner Samstagsausgabe berichtet, werten einige Unionsvertreter seine Kandidatur als Triumph über die ihrer Ansicht nach bestehende protestantische Dominanz in der Partei.

«Der selbstbewusste Katholik Wulff könnte sich als gute Ergänzung zur protestantischen Pfarrerstochter Merkel erweisen», zitiert die Zeitung den Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU, Martin Lohmann.

Auf der Homepage der parteiinternen Initiative «Linkstrend stoppen» habe der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis zur anfangs diskutierten Kandidatur von Bundesfamilienminister Ursula von der Leyen (CDU) erklärt, sie treffe nicht in allen Bevölkerungskreisen auf Zustimmung. «Es gibt gewisse Reserven in katholischen Kreisen wegen ihrer Familienpolitik», zitierte die Zeitung den CSU-Politiker und verwies auf die evangelische Religionszugehörigkeit der Ministerin.

Zustimmung zu Wulff kommt allerdings auch aus dem evangelischen Lager der CDU. «Christian Wulff ist ein erfahrener Politiker und aufrechter katholischer Christ», erklärte der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel. Der aus Düren stammende parlamentarische Staatssekretär lobte am Freitag Wulffs «gewinnendes Wesen» und «differenzierten Blick».

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(Quelle: epd)

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