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Benedikt XVI.: Papst reist erstmals nach Nahost

Papst Benedikt XVI. wird am Freitag zu seiner mit Spannung erwarteten ersten Reise in den Nahen Osten aufbrechen. Bei seinem achttägigen Aufenthalt besucht das aus Deutschland stammende Oberhaupt der katholischen Kirche Jordanien, Israel und die Palästinensergebiete. In der jordanischen Hauptstadt Amman will Benedikt mit König Abdullah II. und seiner Frau Rania zusammentreffen, bevor er auf dem Berg Nebo die Moses-Gedenkkirche besichtigt und zum zweiten Mal eine Moschee besucht. Nach der Regensburger Rede, die wegen islamfeindlicher Zitate weltweit für Aufsehen gesorgt hatte, war der Papst bei seinem Türkeibesuch im Herbst 2006 in Istanbul in die Blaue Moschee gegangen und hatte dort gemeinsam mit dem Mufti der Stadt andächtig verharrt. Für Sonntag ist eine Papstmesse im Stadion von Amman vorgesehen. In Bethanien jenseits des Jordan wird Benedikt anschließend den Ort besuchen, an dem der Tradition zufolge Jesus getauft wurde. In Israel sind von Montag an Begegnungen mit Regierungsvertretern sowie ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem geplant. Der Vatikan hatte in der Vergangenheit irritiert auf eine Bildunterschrift unter einem Foto von Papst Pius XII. reagiert, die diesem Schweigen angesichts der Judenvernichtung vorhält. Benedikt wird den Raum mit der umstrittenen Bildunterschrift vermutlich nicht betreten. In Jerusalem wird Benedikt am Dienstag den Felsendom, eines der wichtigsten Heiligtümer des Islams, betreten. Ebenso wie Johannes Paul II. will der Papst zudem die Klagemauer besuchen. Dort hatte sein Vorgänger im Jahr 2000 ein Gebet um Vergebung für das Leiden von Juden hinterlassen. In Bethlehem sind für den nächsten Tag eine Begegnung mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sowie eine Messe auf dem Krippenplatz vorgesehen. Benedikt wird überdies die Geburtsgrotte und ein Flüchtlingslager besuchen. Einen Tag vor seiner für den 15. Mai geplanten Rückkehr nach Rom wird das Kirchenoberhaupt in Nazareth eine Messe unter freiem Himmel feiern und in einem Kloster mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zusammentreffen, bevor er die Verkündigungsgrotte besucht. Vor dem Rückflug aus Tel Aviv am Freitag nächster Woche steht ein Besuch der Jerusalemer Grabeskirche auf dem Programm.

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Papst Benedikt XVI. wird am Freitag zu seiner mit Spannung erwarteten ersten Reise in den Nahen Osten aufbrechen. Bei seinem achttägigen Aufenthalt besucht das aus Deutschland stammende Oberhaupt der katholischen Kirche Jordanien, Israel und die Palästinensergebiete.

In der jordanischen Hauptstadt Amman will Benedikt mit König Abdullah II. und seiner Frau Rania zusammentreffen, bevor er auf dem Berg Nebo die Moses-Gedenkkirche besichtigt und zum zweiten Mal eine Moschee besucht. Nach der Regensburger Rede, die wegen islamfeindlicher Zitate weltweit für Aufsehen gesorgt hatte, war der Papst bei seinem Türkeibesuch im Herbst 2006 in Istanbul in die Blaue Moschee gegangen und hatte dort gemeinsam mit dem Mufti der Stadt andächtig verharrt.

Für Sonntag ist eine Papstmesse im Stadion von Amman vorgesehen. In Bethanien jenseits des Jordan wird Benedikt anschließend den Ort besuchen, an dem der Tradition zufolge Jesus getauft wurde.

In Israel sind von Montag an Begegnungen mit Regierungsvertretern sowie ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem geplant. Der Vatikan hatte in der Vergangenheit irritiert auf eine Bildunterschrift unter einem Foto von Papst Pius XII. reagiert, die diesem Schweigen angesichts der Judenvernichtung vorhält. Benedikt wird den Raum mit der umstrittenen Bildunterschrift vermutlich nicht betreten.

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In Jerusalem wird Benedikt am Dienstag den Felsendom, eines der wichtigsten Heiligtümer des Islams, betreten. Ebenso wie Johannes Paul II. will der Papst zudem die Klagemauer besuchen. Dort hatte sein Vorgänger im Jahr 2000 ein Gebet um Vergebung für das Leiden von Juden hinterlassen.

In Bethlehem sind für den nächsten Tag eine Begegnung mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sowie eine Messe auf dem Krippenplatz vorgesehen. Benedikt wird überdies die Geburtsgrotte und ein Flüchtlingslager besuchen. Einen Tag vor seiner für den 15. Mai geplanten Rückkehr nach Rom wird das Kirchenoberhaupt in Nazareth eine Messe unter freiem Himmel feiern und in einem Kloster mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zusammentreffen, bevor er die Verkündigungsgrotte besucht. Vor dem Rückflug aus Tel Aviv am Freitag nächster Woche steht ein Besuch der Jerusalemer Grabeskirche auf dem Programm.

(Quelle: epd)

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