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Für europäische Lösung: Bischofskonferenz kritisiert Österreichs Flüchtlings-Obergrenze

Die Deutsche Bischofskonferenz kritisiert die Pläne Österreichs, eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen festzulegen.

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In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) betonte der Flüchtlingsbeauftragte der Bischofskonferenz, Erzbischof Stefan Heße, Christen dürften nicht zulassen, dass Menschen, die "unendliches Leid" erfahren hätten und auf Hilfe angewiesen seien, vor verschlossenen Grenzen stünden. Es sei nicht ersichtlich, wie eine Obergrenze umgesetzt werden könne. Denn dabei müssten das Recht auf Asyl und die Genfer Flüchtlingskonvention berücksichtigt werden, "Europäische Lösungen sind unverzichtbar", so Heße gegenüber der NOZ.

Die österreichische Regierung hatte am Mittwoch beschlossen, "Richtwerte" für die Aufnahme von Flüchtlingen festzulegen. In diesem Jahr sollen demnach maximal 37.500 Migranten aufgenommen werden, deutlich weniger als noch 2015. Im kommenden Jahr sind 35.000 eingeplant, 2018 maximal 30.000. 2019 sollen schließlich nur noch 25.000 Asylbewerber aufgenommen werden.

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