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Russland: Rückgabe von Eigentum an Orthodoxe Kirche rückt näher

In Russland rückt die Rückgabe von Kircheneigentum, das nach der Oktoberrevolution von 1917 enteignet wurde, näher. Dazu habe Regierungschef Wladimir Putin ein entsprechendes Restitutionsgesetz auf den Weg gebracht, berichtete die Zeitung «Kommersant» am Donnerstag.

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 Die zuständige Kommission für Fragen der Religionsgemeinschaften hatte am Mittwoch eine neue Fassung des Rückgabegesetzes behandelt, das sich auf Immobilien, Ikonen und weitere Heiligtümer bezieht, die im Staatsbesitz sind.

 Ausgenommen werden von der Rückgabe den Angaben zufolge besonders wertvolle Denkmäler, wie das Kirchenensemble auf dem Moskauer Kremlgelände und die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz, die auf der UNESCO-Welterbeliste stehen. Seit dem Zerfall der Sowjetunion erhielt die russisch-orthodoxe Kirche mehr als 100 Gotteshäuser zurück. Anspruch habe die orthodoxe Kirche etwa auf hunderte Klöster und tausende Schulen, die ihr vor dem Sturz des Zaren gehörten. Auch andere Religionsgemeinschaften könnten dem Gesetz zufolge die Rückgabe ihres Eigentums beantragen.

 Experten erwarten nach einem Bericht der russischen Agentur RIA Nowosti, dass die russisch-orthodoxe Kirche im Falle einer Billigung des umstrittenen Gesetzes zum größten nichtstaatlichen Eigentümer des Landes werden könne.

(Quelle: epd)

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