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„Allein die Schrift“: Weltweite Evangelische Allianz will Bibellese-Bewegung anstoßen

Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) will sich in den kommenden Jahren schwerpunktmäßig dafür einsetzen, dass die Bibel mehr gelesen wird. Das hat der stellvertretende Generalsekretär des evangelikalen Dachverbandes, Wilf Gasser, auf dem deutschen "Allianztag" im thüringischen Bad Blankenburg angekündigt.

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Wie Gasser gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur "idea" sagte, hat die WEA die nationalen Allianzen befragt, welche globalen Herausforderungen sie sehen. An erster Stelle hätten sie genannt, dass das Wort Gottes zu wenig gelesen werde. Laut Gasser will der Dachverband gemeinsam mit Kirchen, nationalen und örtlichen Evangelischen Allianzen sowie Jugendverbänden eine Basisbewegung in Gang setzen. Ziel sei es, dass Menschen mit Freude die Bibel gemeinsam lesen und über die Inhalte diskutieren.

Angedacht sei, dieses Anliegen mit dem 500-jährigen Reformationsjubiläum 2017 zu verbinden und eine Dekade "Engagement für die Bibel" zu starten. Es gebe kein passenderes Thema zu dem Jubiläum, als den reformatorischen Grundsatz "Allein die Schrift" neu ins Zentrum zu rücken. Gasser ist auch Präsident der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Die Initiative solle ferner deutlich machen, dass die Bibel Gesellschaft und Kultur maßgeblich geprägt habe. Die WEA wolle unter anderem Filmproduktionen anregen, um die biblische Botschaft ins Gespräch zu bringen. Gasser zufolge will der Dachverband außerdem ein Netzwerk für Ehe und Familie aufbauen. Es solle alle Organisationen einbinden, die die Kompetenz der christlichen Gemeinden in diesem Bereich erhöhen. Ziel sei es, dass in jeder nationalen Allianz ein solches Netzwerk entstehe. In der Schweiz seien bereits 38 Werke miteinander verbunden.

Vernetzung bei der Katastrophenhilfe

Gasser berichtete ferner, dass die WEA im vergangenen Jahr eine Arbeitsgemeinschaft für Kastrophenmanagement gegründet hat. Ihr Anliegen sei, die mit der Allianz verbundenen Hilfswerke zu vernetzen, um etwa nach Erdbeben, Wirbelstürmen und Überflutungen wirksam zu helfen. Zum Beispiel gehe es darum, Kirchengebäude so zu errichten, dass sie auch als Schutzräume dienen können. Gasser zufolge hat die erste Konsultation der Arbeitsgemeinschaft im vergangenen September auf den Philippinen stattgefunden. Wenige Wochen später seien dort beim Taifun Haiyan rund 10.000 Menschen ums Leben gekommen. Dies zeige, wie notwendig eine Vernetzung beim Katastrophenmanagement sei. Die Evangelische Allianz auf den Philippinen habe bereits seit fünf Jahren eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft.

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Die WEA umfasst 129 nationale Allianzen und repräsentiert rund 600 Millionen Evangelikale.

(Quelle: Idea.de)

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