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Bischof Weber: Aufruf an die Kirchen zum gemeinsamem Handeln

Der braunschweigische Landesbischof Friedrich Weber hat die christlichen Kirchen zu Zusammenarbeit und verlässlicher Partnerschaft aufgerufen. Das gemeinsame Handeln sollte normal sein, sagte Weber am Sonntag in Paderborn in einer ökumenischen Vesper zur Eröffnung der «Gebetswoche für die Einheit der Christen». Nicht dieser Normalfall, sondern das konfessionelle Eigenleben bedürfe einer Begründung, betonte der evangelische Theologe, der auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ist.Die Konfessionen seien schmerzhaft getrennt, sagte Weber laut vorab verbreitetem Manuskript. Die katholische Kirche lehnt unter anderem gemeinsame Abendmahlsfeiern mit Protestanten ab. Wenn von der Einheit der Christen die Rede sei, dürfe es nicht um die Schärfung der eigenen Profile und um Abgrenzung gehen, sagte Weber weiter.Stattdessen müsse die Erkennbarkeit als «verlässlicher Partner auf dem gemeinsamen Weg» im Mittelpunkt stehen.Weber verglich die Mauern zwischen verschiedenen Staaten mit der Trennung der Christen in Konfessionen. An der innerdeutschen Grenze habe es nur wenig geholfen, sich klar zu machen, dass diese Grenze eine unnatürliche Trennung sei und keinen dauerhaften Bestand haben werde. Vielmehr sei eine Auseinandersetzung mit dem System erforderlich gewesen.In mehr als 70 Ländern feiern im Januar oder zwischen Himmelfahrt und Pfingsten Angehörige aller Konfessionen die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die Anfänge der Gebetswoche gehen bis ins 18.Jahrhundert zurück. Seinen Ursprung hat der Gedanke für diese Gebetswoche in England. In der 1857 gebildeten «Association for the promotion of the unity of Christendom» hatten sich Anglikaner, Katholiken und orthodoxe Christen zusammengefunden, die eine Wiedervereinigung anstrebten. In Deutschland wird die Gebetswoche von der 1948 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) getragen. Seit 1966 wird sie weltweit begangen.

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Der braunschweigische Landesbischof Friedrich Weber hat die christlichen Kirchen zu Zusammenarbeit und verlässlicher Partnerschaft aufgerufen. Das gemeinsame Handeln sollte normal sein, sagte Weber am Sonntag in Paderborn in einer ökumenischen Vesper zur Eröffnung der «Gebetswoche für die Einheit der Christen». Nicht dieser Normalfall, sondern das konfessionelle Eigenleben bedürfe einer Begründung, betonte der evangelische Theologe, der auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ist.

Die Konfessionen seien schmerzhaft getrennt, sagte Weber laut vorab verbreitetem Manuskript. Die katholische Kirche lehnt unter anderem gemeinsame Abendmahlsfeiern mit Protestanten ab. Wenn von der Einheit der Christen die Rede sei, dürfe es nicht um die Schärfung der eigenen Profile und um Abgrenzung gehen, sagte Weber weiter.
Stattdessen müsse die Erkennbarkeit als «verlässlicher Partner auf dem gemeinsamen Weg» im Mittelpunkt stehen.

Weber verglich die Mauern zwischen verschiedenen Staaten mit der Trennung der Christen in Konfessionen. An der innerdeutschen Grenze habe es nur wenig geholfen, sich klar zu machen, dass diese Grenze eine unnatürliche Trennung sei und keinen dauerhaften Bestand haben werde. Vielmehr sei eine Auseinandersetzung mit dem System erforderlich gewesen.

In mehr als 70 Ländern feiern im Januar oder zwischen Himmelfahrt und Pfingsten Angehörige aller Konfessionen die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die Anfänge der Gebetswoche gehen bis ins 18.
Jahrhundert zurück. Seinen Ursprung hat der Gedanke für diese Gebetswoche in England. In der 1857 gebildeten «Association for the promotion of the unity of Christendom» hatten sich Anglikaner, Katholiken und orthodoxe Christen zusammengefunden, die eine Wiedervereinigung anstrebten. In Deutschland wird die Gebetswoche von der 1948 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) getragen. Seit 1966 wird sie weltweit begangen.

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(Quelle: epd)

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