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Facebook: Umstrittene „Intifada“-Seite wird kontrolliert aber nicht gesperrt

Die Betreiber von Facebook wollen die arabischsprachige Seite "Dritte palästinensische Intifada" überwachen lassen, jedoch nicht entfernen. Dies hatten der israelische Informationsminister Juli Edelstein sowie zahlreiche jüdische und israelische Organisation gefordert.

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 Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" berichtet, sollen Kommentare entfernt werden, die zu Gewalt aufrufen. Facebook habe sich zudem an den Administrator der Seite gewandt und diesen aufgefordert, den Inhalt besser zu überwachen.

 Bereits am vergangenen Freitag hatte sich die Anti-Defamation-League (ADL) bei Facebook darüber beschwert, dass die umstrittene Seite nicht entfernt wird. "Diese Facebook-Seite stellt einen schrecklichen Missbrauch der Technologie dar, um terroristische Gewalt zu fördern", sagte ADL-Direktor Abraham H. Foxman. Er fügte hinzu: "Obwohl die Manager dieser Gruppe angeben, sie rufen zu friedlichen Demonstrationen auf, beinhaltet die Seite ‚Dritte Intifada‘ Aufrufe an Anhänger, auf den zwei vorangegangenen Intifadas aufzubauen. Wir sollten nicht so naiv sein und glauben, dass eine Kampagne für eine ‚dritte Intifada‘ nicht auf erneute Gewalt hinweist, vor allem bei dem jetzigen Klima, in dem es eine Erhöhung der Angriffe aus Gaza, den brutalen Mord an der Fogel-Familie im Westjordanland und einen Terroranschlag in Jerusalem gab."

 Foxman rief die Betreiber von Facebook dazu auf, ihre Entscheidung zu überdenken und die Seite doch noch zu entfernen. Die Gruppe "Dritte palästinensische Intifada" ruft die Bewohner der umliegenden arabischen Staaten dazu auf, am 15. Mai in Richtung "Palästina" zu marschieren, um es zu befreien. Außerdem heißt es dort, falls das soziale Netzwerk die Seite entferne, würden "alle Muslime Facebook für immer boykottieren".

 Bislang haben bereits mehr als 330.000 Personen auf der Seite "Gefällt mir" angeklickt. Informationsminister Edelstein hatte sich in der vergangenen Woche persönlich an Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gewandt und diesen dazu aufgefordert, die Seite entfernen zu lassen (Israelnetz berichtete).

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(Quelle: Israelnetz.com)

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