Ein positives Fazit zum Abschluss des 5. bundesweiten AMD-Kongresses für Theologinnen und Theologen zog Mitveranstalterin Birgit Winterhoff: „Es gab eine unglaubliche Bereitschaft, engagiert mitzuarbeiten und neue Ideen für den eigenen Berufsalltag mitzunehmen, eine große Lust zum Zuhören und Diskutieren“.
Die Atmosphäre unter den insgesamt 850 Teilnehmenden und Mitwirkenden sei hoch konzentriert, aber trotzdem fröhlich gewesen, bilanzierte Winterhoff, Leiterin des Amtes für missionarische Dienste der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW).
Sehr gute Beiträge hätten die rund 60 Workshops und Foren bereichert, die Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch sei vielfach genutzt worden. Besonders freute sich Winterhoff über den mit 130 Anmeldungen hohen Anteil von Unter-35-Jährigen: „Es ist einfach schön und hoffnungsvoll, wenn so viele hoch motivierte junge Leute dabei sind.“ Deren Feedback sei übrigens auch ausgesprochen gut gewesen: Sie hätten viel mitgenommen von dem Austausch zwischen Jung und Alt. Schließlich müsse man miteinander Kirche gestalten.
Auch der AMD-Vorsitzende, Bischof a.D. Axel Noack, und AMD-Generalsekretär Oberkirchenrat Dr. Erhard Berneburg schätzen die besondere Mischung des Theologenkongresses aus persönlicher Glaubenserfahrung und Gemeinschaftserlebnis, anspruchsvollen theologischen Debatten und lebendigen Gottesdiensten. „Hier können die Pfarrerinnen und Pfarrer geistig auftanken, sich im Dienst neu vergewissern – und zugleich praktisch-konzeptionelle Strukturfragen erörtern“, sagte Berneburg. Der Trend, mehr vom eigenen Glauben zu reden und damit ein offenen Zeugnis abzulegen, stimme ihn ausgesprochen positiv: „Ich hoffe, dass sich andere Menschen dadurch anstecken lassen. Das ist dann Mission.“
Zum Abschluss des Kongresses veröffentlichte die Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) heute den sogenannten „Dortmunder Impuls: So gehen wir weiter“.