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Malaysia: Anschläge auf drei Kirchen

In Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur sind am Freitag Brandanschläge auf drei Kirchen verübt worden.

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Als Hintergrund für die Angriffe gilt ein Streit zwischen Christen und Muslimen um die Verwendung des Begriffes «Allah». Malaysias Premierminister Najib Razak verurteilte die Attentate. Er sagte, seine Regierung werde alles daran setzen, um solche Übergriffe künftig zu verhindern.

Ein Gericht hatte jüngst der katholischen Zeitung «Herald» erlaubt, den christlichen Gott als «Allah» zu bezeichnen. Darauf hatten mehrere muslimische Organisationen in Malaysia mit Empörung reagiert. Die Regierung kündigte zudem an, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Die Frage der Religionszugehörigkeit droht den Vielvölkerstaat Malaysia zunehmend zu polarisieren. Die ethnischen und religiösen Spannungen haben in den vergangenen Jahren stets zugenommen. Für heftige Debatten sorgte beispielsweise die Bemerkung des damaligen Vizepremiers und Verteidigungsministers Najib Razak, Malaysia sei ein «islamischer Staat». In dem südostasiatischen Land bekennen sich knapp 60 Prozent der 28 Millionen Einwohner zum Islam, der Rest sind Buddhisten, Christen oder Hindus. Rund 850.000 Menschen in Malaysia sind katholischen Glaubens.

(Quelle: epd)

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