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Museumseröffnung: Neues Pädagogisches Zentrum für jüdische Geschichte

Das Jüdische Museum und das Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main haben am Donnerstag ein gemeinsames Pädagogisches Zentrum eröffnet.

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  Das Zentrum verbinde die beiden Themenfelder «Jüdische Geschichte und Gegenwart» sowie «Geschichte und Nachgeschichte des Holocaust», sagte Raphael Gross, der Direktor der beiden Einrichtungen, am Donnerstag in Frankfurt am Main vor Journalisten. Zentrales Anliegen sei es, die beiden Themenfelder auseinanderzuhalten und «Juden und jüdisches Leben nicht immer wieder unter dem Gesichtspunkt der Verfolgung und des Antisemitismus anzuschauen».

  Das Pädagogische Zentrum sei bundesweit einzigartig, sagte die hessische Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP). Es sei ein wichtiger Schritt in Richtung eines Zusammenwachsens von Jüdischem Museum und Fritz-Bauer-Institut, das sich der Erforschung des Holocaust widmet. Ihr Ministerium habe für die pädagogische Arbeit des Zentrums auf Dauer 3,5 Lehrerstellen zur Verfügung gestellt, ergänzte Henzler. Dies entspreche rund 163.000 Euro jährlich.

  Die Stellen des Zentrums teilen sich die fünf Fachlehrer für Deutsch, Geschichte und Politik Wolfgang Geiger, Monica Kingreen, Gottfried Kößler, Manfred Levy und Martin Liepach. Die Pädagogen seien in erster Linie für den Bereich
Lehrerausbildung/Lehrerfortbildung zuständig und stellten neuartiges Unterrichtsmaterial zur Verfügung, erläuterte Kößler. Die übrigen Angebote des Zentrums, für die Honorarkräfte gesucht würden, richteten sich an Schüler, Studierende, berufstätige Jugendliche und Erwachsene.

(Quelle: epd)

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