- Werbung -

Oberursel: Christ in Flüchtlingsheim verprügelt

In deutschen Flüchtlingsheimen werden immer wieder Christen angegriffen. Die Zeitung Die Welt berichtet, auch muslimisches Sicherheitspersonal sei daran beteiligt.

- Werbung -

Die Tageszeitung Die Welt berichtet am Montag über einen jungen Christen aus dem Iran, der in einem Asylbewerberheim im hessischen Oberursel von muslimischen Mit-Flüchtlingen regelmäßig beschimpft worden ist. Außerdem wurde der junge Mann in dem Heim nach Angaben der Zeitung von türkischstämmmigen Sicherheitsleuten fast bewusstlos geprügelt. „Von manchen Mitbewohnern erwarten wir auch nichts anderes“, berichtet der Iraner in der Zeitung, „aber dass auch Wachleute unseren Glauben verachten, hätten wir nie gedacht.“ Der Landkreis als Träger des Asylantenheims sieht in dem Vorfall keinen religiös motivierten Hintergrund.

Der Fall aus Oberursel ist dem Bericht zufolge kein Einzelfall. Ähnliche Vorfälle seien aus Nordrhein-Westfalen und Berlin bekannt. In dem Artikel schildert der Berliner Gottfried Martens, Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), einen Übergriff muslimischer Wachleute auf zwei Iraner im Berliner Stadtteil Dahlem.

„Scharia-Klima“ in den Unterkünften

Nach Angaben Martens habe sich die Lage für Christen in den Asylbewerberheimen der Stadt verschlechtert, „seitdem die Behörden auf arabisch geprägte Sicherheitsunternehmen zurückgreifen“. In vielen Unterkünften herrsche ein „Scharia-Klima“. Martens fordert von Betreuern und Wachleuten mehr Sensibilität für Christenfeindlichkeit. Der Pfarrer hat in seiner Kirche bereits Flüchtlingen Obdach gegeben, weil die sich nicht aus Angst vor Übergriffen ins Heim trauten. Martens zeichnet in dem Artikel ein düsters Bild der Sicherheitsleute in den Heimen. „Mein Eindruck ist, dass da mittlerweile jeder, der einen bestimmten Muskelumfang hat und Arabisch spricht, genommen wird“, sagte Martens der Zeitung.

- Werbung -

Der Berliner Geistliche hatte bereits im Oktober bei „Stern TV“ auf die schwierige Situation aufmerksam gemacht, der christliche Flüchtlinge in Deutschland ausgesetzt sind. In der gleichen Sendung hatte ein christlicher Flüchtling berichtet, er sei wegen der Religionsfreiheit nach Deutschland gekommen. Nun komme ihm Deutschland allerdings vor wie der Iran.

(Quelle: Pro-medienmagazin.de)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht