- Werbung -

Papst: Wirtschaftskrise erfordert Umdenken auf Finanzmärkten

Papst Benedikt XVI. hat Unternehmer weltweit aufgerufen, ihr Kapital weniger in riskante Finanzmarktprodukte zu investieren. Wichtiger seien Forschung und Innovation. Bei einer Audienz für den römischen Industriellenverband bezeichnete er am Donnerstag im Vatikan die Wirtschaftskrise als Chance für ein radikales Umdenken.

- Werbung -

 «Wachsende Arbeitslosigkeit vor allem unter jungen Menschen, die Verarmung vieler Arbeitnehmer und neue Formen von Sklaverei erfordern Zugang zu würdiger Arbeit für alle.»

 Benedikt wies auf anhaltende Schwierigkeiten kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Kreditvergabe hin. Zudem würden diese von wachsender Konkurrenz aus Ländern bedroht, in denen die Rechte der Arbeitnehmer nicht geschützt seien. Vor diesem Hintergrund warnte er, Profite auf dem Finanzmarkt auszugeben anstatt sie in das eigene Unternehmen zu investieren. Unternehmer müssten nach Auffassung des Kirchenoberhaupts vor allem in die hohe Qualität ihrer Produktion investieren.

 Der Papst hatte bereits im vergangenen Jahr in seiner Sozialenzyklika «Caritas in veritate» eine gerechtere Wirtschaftsordnung gefordert. Diese müsse den Menschen in den Mittelpunkt stellen und neben dem erforderlichen Profit auch auf die Einhaltung ethischer Prinzipien achten.

(Quelle: epd)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht