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Pop-Oratorium «Die 10 Gebote»: Musikalisches Erlebnis für alle Sinne

Dortmund, Westfalenhalle, wenige Minuten vor Beginn der Vorpremiere des Musicals „Die 10 Gebote“. In den Gängen herrscht reges Treiben. 6.500 Zuschauer bahnen sich ihren Weg in den Saal. Man spürt die Aufregung, sieht die Vorfreude in den Gesichtern der Menschen.

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  Das Staunen beginnt bereits vor der eigentlichen Vorstellung: Der gewaltige Chor, bestehend aus 2.555 Sängern und Sängerinnen, nimmt ein Viertel der gesamten Zuschauertribüne ein und wirkt in den weißen Gewändern wie eine Engelsfront hinter der Bühne. Der Geräuschpegel und La-Ola-Wellen erinnern eher an Stadion-Atmosphäre. Dann wird es still im Saal. Der Chor setzt mit seiner ganzen Stimmgewalt ein. Es hallt ein Klang durch den Raum, der Engelsgesängen nahe kommt. Zweieinhalb Stunden geballte musikalische Unterhaltung beginnen. Gänsehautfeeling vom Anfang bis zum Ende.

  „Es muss ein großes Kino für Auge und Ohr sein. Musik, die du siehst, die du spürst, die du hörst, die du fühlst.“ Die Produzenten Michael Kunze und Dieter Falk haben sich einiges vorgenommen. Mit der modernen Darstellung der zehn Gebote nahmen sie sich eines bisher einzigartigen Projekts an: Ein biblisches Pop-Oratorium mit einem gewaltigen Chor im Rücken.

  Im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhrgebiet 2010 sollte es das musikalische Highlight des Jahres werden. Und es gelang. Trotz ein paar technischer Probleme und gelegentlicher Schwierigkeiten, den Text zu verstehen, lief die Vorpremiere ohne größere Pannen ab – und das nach nur einer einzigen Hauptprobe mit allen Mitwirkenden. „Wir haben Hilfe von oben gehabt. Der liebe Gott hat geholfen und es hat geklappt“, sagte Falk sichtlich erleichtert nach der Vorstellung gegenüber Journalisten.

  Die Hauptrolle „Zipporah“, Moses Frau, konnte schnell ausfindig gemacht werden. Die junge Sängerin und Muslima Bahar Kizil konnte mit ihrer außergewöhnlichen Stimme überzeugen. Sonst steht sie gemeinsam mit der Casting-Band „Monrose“ auf der Bühne. Mit dem Auftritt in der Westfalenhalle sei dies aber nicht zu vergleichen. „Es ist einfach alles anders. Es gibt ein riesiges Orchester mit Streichern, den Chor mit 2.500 Leuten, die Bühne ist sehr viel größer und diese Halle nimmt 12.000 Leute auf.“

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  Die Besetzung des Moses gestaltete sich hingegen eher als schwierig. „Es gab viele, die Moses werden wollten", verriet Dieter Falk. „Am zweiten Casting-Tag kam dann Michael Eisenburger um die Ecke – ein kantiger, eckiger Typ, der auch rockig ist. Genau der Treffer, den wir brauchten.“

  Abgesehen von den Gesprächen mit Gott, wird im Musical vollkommen auf Dialoge verzichtet. Musikalisch führten zwei Kinderdarsteller durch die Geschichte, Paul Falk, Sohn von Dieter Falk und Yosefin Bouler, bekannt aus der RTL Show „Das Supertalent“. Und diese Geschichte könnte spannender kaum sein. Es gibt Verfolgungsjagden, Action, eine kleine Liebesgeschichte zwischen Moses und Zipporah und eine große – zwischen Gott und dem Volk Israel.

  Kurzum: Ein musikalisches Erlebnis für alle Sinne, das bei der Vorpremiere Jung und Alt begeistern konnte und in den Köpfen der Zuschauer nicht so schnell verblassen wird. Die Zuschauer feierten die Premiere mit Standing Ovations. „Das ist das größte Kompliment, das man bekommen kann!", resumierte Dieter Falk. „Wir waren am Ende richtig glücklich.“

Weitere Informationen unter http://www.die10gebote.de.

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(Quelle: jesus.de)

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