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„Wir sind Kirche“: Forderung nach gemeinsamer Synode mit Bischöfen

Die Bilanz des fünfjährigen Gesprächsprozesses zwischen der katholischen Laienbewegung "Wir sind Kirche" und den deutschen Bischöfen fällt ein Jahr nach Ende des Prozesses gegensätzlich aus. Die Laienbewegung spricht von einem "mageren Ergebnis".

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Die Volkskirchenbewegung fordert deshalb eine gemeinsame Synode von Laien und Bischöfen – mit gleichem Stimmrecht und Entscheidungsbefugnissen. Denn so heißt es, bei vielen Bischöfen scheine eine "Dialogverweigerung" fortzubestehen. Das geltende katholische Kirchenrecht würde eine gemeinsame Synode mit gleichem Stimmrecht allerdings nicht zulassen. Um einen vorläufigen gemeinsamen Konsens zu finden, würde es "Wir sind Kirche" begrüßen, wenn zumindest eine "verantwortliche Mitwirkung des Kirchenvolkes" gefördert würde.

Dagegen stellten die Deutsche Bischofskonferenz (BKD) und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ (ZdK) ihre Fachtagung auf der Katholischen Akademie "Die Wolfsburg" unter das Leitthema "Kirche und Synode sind Synonyme". Die Frage "haben die Gesprächsprozesse die katholische Kirche in Deutschland vorangebracht", beantworteten die rund 150 Teilnehmer mit einem deutlichen "Ja". Zu einer möglichen Synode hatte sich der Präsident des ZdK, Thomas Sternberg, laut der gemeinsamen Pressemitteilung von ZdK und DBK nicht geäußert.

Die Bischofskonferenz und das Zentralkommitee sehen trotz ihres positiven Fazits ebenfalls weiter Handlungsbedarf. Sie bekräftigten, dass sie die Gespräche fortsetzen wollen.

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