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Was bedeutet eigentlich Bekehrung?

Für die einen ist Bekehrung die Umkehr zu Jesus Christus, für andere das Merkmal religiöser Sondergruppen, die sich anmaßen, Menschen in Bekehrte und Ungläubige einzuteilen. Sicher ist: Was den Glauben angeht, muss jeder seine eigene Entscheidung treffen. Oder etwa nicht?

Von Thorsten Dietz

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Beginnen wir am Anfang der christlichen Gemeinde. Die Apostelgeschichte beschreibt an vielen Stellen den Übergang vom Unglauben zum Glauben als die Bekehrung des Menschen (Apg 2,38; 4,4; 16,30). Ein wichtiges Bild, das das Neue Testament für diese Lebenswende benutzt, ist die Wiedergeburt (Joh 3,3; Tit 3,5). Eine solche Lebenswende führt in frühchristlicher Zeit zur Taufe.

Für die Thessalonicher bedeutete die Hinwendung zu Jesus Christus einen tiefen Einschnitt in ihr Leben, sodass Paulus sagen konnte, dass „ihr euch bekehrt habt zu Gott, weg von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott.“ (1Thess 1,9).

Von der Konversion zur Buße

Die Schilderungen der Apostelgeschichte werden zum Muster für viele Erfahrungen der frühen Christenheit. In der frühen Kirche sind solche Erfahrungen eines entschiedenen Bruchs mit dem Heidentum selbstverständlich. Die Bekehrung des Kirchenvaters Augustin (354-430) wird ein besonders eindrückliches Vorbild. Spätestens im 5. Jahrhundert nach Christus werden solche Geschichten immer seltener. Je länger, je mehr vollzieht sich die Mission nicht mehr als Bekehrung Einzelner. Zunehmend kommt es zu einer „Christianisierung von oben“, zu einer Umkehr ganzer Völker. Vom Spätmittelalter bis zur frühen Neuzeit spielt Bekehrung als persönliche Konversion zum Christentum in Europa kaum eine Rolle. Die Eingliederung in das Volk Gottes sieht man nun in der Taufe.

Jetzt wird etwas anderes zentral: das Thema der Buße. Die Erneuerung bzw. Vertiefung der Gottesbeziehung innerhalb des christlichen Glaubens. Letztlich knüpft das mittelalterliche Christentum wieder an alttestamentliche Erfahrungen an. Durch die Taufe gehören alle zum Volk Gottes, wie es im Alten Testament durch die Beschneidung verbürgt war. Aber die Zugehörigkeit zu Gott kann fraglich werden. Buße bedeutet, zu Gott umzukehren und sein Leben ganz auf Gott auszurichten. Je länger, je mehr wird die Buße aber auch ein kompliziertes Geschäft. Was ist wahre Buße? An welchen Merkmalen lässt sie sich erkennen? Wie tief muss die Reue sein? Mit welchen Gefühlen von Liebe und Angst ist sie verbunden? Nicht wenige Menschen des Spätmittelalters werden in solchen Fragen immer skrupulöser und ungewisser. Zu ihnen gehörte auch Martin Luther. Die Reformation brachte zunächst einmal mit der Konzentration des Glaubens eine gewaltige Vereinfachung des überlieferten Lehrbestandes mit sich. Entscheidend war für Martin Luther (1483-1546) nicht eine bestimmte Gestalt der Buße, sondern allein der persönliche Glaube als Vertrauen auf das Evangelium von Jesus Christus. Dadurch wird Buße im Sinne einer inneren Umkehr nicht überflüssig. Deutlich wird dies in der ersten der 95 Thesen Luthers von 1517, wo er betont: Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte „Tut Buße“, meinte er, dass das ganze Leben des Menschen eine ständige Buße sein sollte. Buße ist nicht eine biografisch einmalige, sondern eine ständige Lebenswende. So etwas wie eine moderne Bekehrung kennt Luther nicht.

Wiederkehr der Bekehrung

In der Neuzeit kommt es zu einer Wiederentdeckung einer einmaligen Bekehrung. Erste Ansätze finden sich z. B. auch im deutschen Pietismus. In der pietistischen Erneuerungsbewegung legte man seit Philipp Jakob Spener (1635-1705) das Augenmerk auf die Erneuerung des christlichen Lebens. Gegenüber den vielen Lehrstreitigkeiten, wie sie von den orthodoxen Theologen des 17. Jahrhunderts geführt wurden, stellte Spener den Gedanken der Wiedergeburt, der Lebenserneuerung, ins Zentrum. Aber dabei ist immer noch das ganze Leben im Blick. Von einer Bekehrung als Lebenseinschnitt ist erst im Hallischen Pietismus die Rede, bei August Hermann Francke (1663-1727). Der junge Francke quälte sich mit Glaubenszweifeln. Im intensiven Ringen mit der Frage nach der Wahrheit des Glaubens wurde ihm neu bewusst, worum es im christlichen Glauben geht: Versöhnung Gottes mit verlorenen Sündern. Tiefe Sündenerkenntnis und Annahme der Barmherzigkeit Gottes befreiten Francke aus Glaubenszweifeln.

Unter dem Eindruck dieser Erfahrung Franckes entwickelte sich zunehmend die Tendenz, das Erleben einer einmaligen und grundlegenden Bekehrung für vorbildlich, ja verbindlich zu halten. Bestimmte Erfahrungen, wie intensives Leiden an eigener Sünde („Bußkampf“) und gefühlsstarke Durchbruchserfahrungen mit tiefem Empfinden der Heilsgewissheit, galten als Merkmal echten Christseins. Das moderne typisch evangelikale Bekehrungsmodell hat noch andere Wurzeln als diese pietistische Erfahrung. Seine Anfänge liegen vor allem im Puritanismus in England und später in den nordamerikanischen Kolonien von Neuengland. Nach den großen, religiös motivierten Migrationen der 1620er- und 1630er-Jahre in die nordamerikanischen Kolonien waren die Puritaner vor die Herausforderung gestellt, eigene Regelungen für eine kirchliche Ordnung zu entwickeln, die der Erwartung sichtbarer Heiligkeit Rechnung trug. Zur Gemeinde sollten nur wahrhafte Gläubige Zugang erhalten. Die Taufe als unmündiges Kind allein galt nicht mehr als ausreichend. Unter diesen Bedingungen entwickelten sie ausgefeilte Schilderungen, wie eine wahre Bekehrung zu Gott beschaffen sein müsse, um als echt gelten zu können. Der Bekehrungsvorgang wurde nun eine komplexe Angelegenheit.

Die Puritaner glaubten an Gottes Erwählung und nicht an den freien Willen des Menschen. Darum wollten sie die Zeichen der Gnade im Einzelnen genau verstehen und unterscheiden können von Imitationen des Glaubens. Dabei unterschied man einen Bereich der menschlichen Vorbereitung auf die Bekehrung und einen übernatürlichen Bereich dessen, was der Heilige Geist allein wirkt. Diese Unterscheidung von allgemeiner und besonderer Gnade sollte die Allwirksamkeit Gottes sichern. Zugleich sollte auch die menschliche Seite der Heilsaneignung anschaulich beschrieben werden. Dabei galten bestimmte Schritte und Stufenfolgen als notwendig wie: Sehnsucht nach Gnade, anfängliche Sündenerkenntnis, Bruch mit weltlichem Leben, tiefe Reue, Vertrauen auf Jesus Christus, Gewissheit der Rechtfertigung, Heiligung des Alltags, Beständigkeit in Krisen usw. Solche Schemata waren sehr beliebt: denn sie machten es endlich greifbar, was zu einer richtigen Bekehrung gehört. Bekehrungsgeschichten und Zeugnisse wurden vielfach gehört und gelesen. Man fand Orientierung in diesen eindeutigen Mustern.

Bekehrung als Entscheidung

Zugleich konnten solche Bekehrungsmuster auch zur Belastung werden. Wie schon bei der richtigen Buße im Mittelalter wiederholten sich hier die Probleme: Wann ist Reue tief genug? Wie vergewissert man sich der Echtheit seines Glaubens? Erst im 19. Jahrhundert bildet sich ein Muster heraus, das noch heute viele Evangelikale prägt. Als Problem der klassischen Sicht wurde die Lehre empfunden, dass der Mensch keinen freien Willen habe, sondern ganz darauf angewiesen sei, dass Gottes Gnade ihm Glaube und Buße schenkt. In der Moderne kommt es gerade bei vielen evangelikalen Strömungen zu einer Veränderung der Gnadenlehre. Natürlich hält man daran fest, dass es keine Erlösung ohne das Wirken der Gnade gibt. Aber nun betonten einige wie vor allem Charles Finney (1792-1875), dass die Gnade allen angeboten sei und daher eine Sache der freien Entscheidung, sie für sich persönlich anzunehmen. Zu einer solchen Glaubensentscheidung könne und müsse man in evangelistischen Veranstaltungen aufrufen. Und um die eigene Entscheidung fest zu machen, sei es hilfreich, nach vorne zu kommen und sein Leben Jesus Christus zu übergeben, am besten vor Zeugen in einem ritualisierten Übergabegebet. So wurde Charles Finney der Begründer der modernen Evangelisation.

Bekehrung wurde nun zu etwas ganz Einfachem. Bekehrung ist eine Entscheidung für Jesus. Der Inhalt wurde so stark komprimiert, wie es eben geht: Glaubst du, dass du ein verlorener Sünder bist und dass Jesus am Kreuz zu deiner Erlösung gestorben ist? Dann entscheide dich jetzt, übergebe ihm dein Leben – und du bist bekehrt. Im 20. Jahrhundert sind die sog. Vier geistlichen Gesetze (Bill Bright, 1921-2003) ein Versuch maximaler Vereinfachung. Für eine richtige Bekehrung braucht es nur elementares Grundwissen, über Schöpfung und Fall, die Erlösung durch Jesus und die Bedeutung des Glaubens; und die persönliche Entscheidung, Jesus als Herrn anzunehmen. Dieses Muster wurde für viele Menschen prägend – im 19. und 20. Jahrhundert.

Die Moderne als Zeitalter der Bekehrungen

Es täte pietistisch-evangelikal geprägten Menschen gut, überhaupt erst einmal anzuerkennen, dass eine solche Vorstellung von Bekehrung keine ewige biblische Wahrheit darstellt, sondern eine bestimmte Auslegung biblischer Texte in einer modernen Zeit des Individualismus.

Ist dieses Schema biblisch? Angesichts selbst eines knappen geschichtlichen Überblicks merkt man schnell: Die Frage ist so zu einfach gestellt. Die biblischen Texte setzen sehr unterschiedliche Umstände voraus. Vor allem aber kennt die Bibel noch gar keine Gesellschaft, in der jeder Einzelne für sich selbst als religionsmündig gilt und für sich entscheiden kann und muss, was er glaubt. Die neuzeitliche Sicht der Bekehrung setzt die moderne Entwicklung zu Individualität, Autonomie und Mündigkeit voraus.

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Die Zuspitzung der Bekehrung auf einen Entscheidungsakt kann man so sicher nicht auf die Bibel zurückführen; vor allem dann nicht, wenn man diese Entscheidung im Wesentlichen als freien Willensakt des Einzelnen ansehen will. Nach biblischem Verständnis ist zunächst die Erfahrung von Erkenntnis oder Erleuchtung für die Realität des auferstandenen Christus’ wesentlich: „Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi“ (2Kor 4,6). In und mit diesem Erschließungsgeschehen vollzieht sich sodann eine Umwandlung des ganzen Herzens. Von Lydia heißt es: „Der tat der Herr das Herz auf“ (Apg 16,14). Nach der Pfingstpredigt heißt es über das Wirken des heiligen Geistes: „Als sie aber das hörten, ging’s ihnen durchs Herz“ (Apg 2,37). Es gibt keine menschliche Entscheidung zum Glauben. Aber wo Glaube entsteht als Vertrauen auf den Gott der Liebe, da kommt es auch zu Entscheidungen.

Ist die moderne Idee der Bekehrung also abwegig? Keineswegs. Das Thema wurde wieder aktuell in dem Maße, wie die Welt eine andere wurde. In der Neuzeit hörte der Glaube zunächst auf, Zwang bzw. eine Selbstverständlichkeit zu sein. Glaube wurde zu einer Entscheidung. Für viele zunächst eine Entscheidung zwischen den Konfessionen: evangelisch oder katholisch? Lutherisch, reformiert oder täuferisch? Und zunehmend wird es heute eine grundsätzliche Frage: Glaube ich noch, was ich als Kind angenommen habe? Nehme ich meinen Glauben mit, wenn ich von zu Hause ausziehe, aus beruflichen Gründen die Stadt wechseln muss und damit auch meine bisherige geistliche Beheimatung?

Glaube ist in der Moderne keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern eine Option. Niemand kann sich dieser Situation entziehen. Das ist eine Folge der Säkularisierung. Wir leben nicht mehr wie selbstverständlich als Teil einer Familie, wo klar ist, dass wir glauben, weil die Eltern das so entschieden haben. Natürlich, es gibt heute noch Menschen, die Glaube von frühester Kindheit an kennenlernen und in ihn hineinwachsen. Vor allem in den Großkirchen ist das verbreitet. Leider fehlt dort häufig die Fantasie dafür, wie Menschen, die nicht von Kindesbeinen an mit dem christlichen Glauben vertraut gemacht wurden, Christin bzw. Christ werden können. Bekehrung ist heute keine Frage eine bestimmten Frömmigkeitsgruppe, sondern eher eine Frage der religiösen Sozialisation. Und wenn klassische Volks- und Landeskirchen nicht stärker lernen, Außenstehenden Wege anschaulich vor Augen zu malen, wie sie zum Glauben kommen können, werden sie immer weiter schrumpfen.

Weg und Entscheidung

Sind also die evangelikalen und pietistischen Gruppen in Wahrheit nicht rückständig, sondern die moderne und zukunftsfähige Form der Christenheit? Zumindest ist es ihre Stärke, bewusst zum Glauben einzuladen und von Bekehrung als persönlicher Hinwendung zu Gott reden zu können, und das nicht nur abstrakt, sondern mittels vieler Beispielgeschichten und institutionalisierten Gestalten der Bekehrung im Zusammenhang von Evangelisationen und Glaubenskursen.

Zugleich sollten sie aus den Fehlern der Geschichte lernen. Der Grundfehler vieler Ablaufmodelle besteht darin, dass eine bestimmte geistliche Erfahrung zur Norm gemacht wird. Was Segen war, kann so zum Fluch werden. Denn was einigen Klarheit schenkt, führt bei anderen zu Verunsicherungen und massivem Druck, von innen und außen. Vorbilder helfen auf dem Weg zum Glauben. Aber sie können auch verunsichern.

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Befreiend ist es, was Dietrich Bonhoeffer zu dieser Frage ausführt. Zur Seligpreisung derer, die im Gesetz des Herrn wandeln (Ps 119,1), schreibt Bonhoeffer: „Wer so spricht, setzt den geschehenen Anfang voraus. Er gibt zu verstehen, dass das Leben mit Gott nicht nur und nicht wesentlich aus immer neuen Anfängen besteht.“ Auch Bonhoeffer spricht von Bekehrung, aber er ordnet sie in die große Geschichte Gottes ein: „Einen Tag um den anderen auf den neuen Anfang zu warten, ihn unzählige Male gefunden zu haben meinen, um ihn am Abend wieder verloren zu geben, das ist die vollkommene Zerstörung des Glaubens an den Gott, der den Anfang einmal gesetzt hat in seinem vergebenden und erneuernden Wort, in Jesus Christus, d. h. in meiner Taufe, in meiner Wiedergeburt, in meiner Bekehrung.“

Ja, Bekehrung ist eine reale Erfahrung. Am Ende blickt der christliche Glaube nicht beständig auf dieses Erleben, sondern auf den, der sie geschenkt hat: „Gott hat mich ein für allemal zu sich bekehrt, nicht ich habe mich ein für allemal zu Gott bekehrt. Gott hat den Anfang gesetzt, das ist die freudige Gewissheit des Glaubens. Darum soll ich nicht neben den einen Anfang Gottes noch zahllose eigene Anfänge zu setzen versuchen. Gerade davon bin ich befreit, der Anfang liegt ein für allemal hinter mir, Gottes Anfang nämlich.“

Thorsten Dietz war theologischer Direktor des Marburger Instituts für Religion und Psychotherapie und lehrte Systematische Theologie an der Evangelischen Hochschule Tabor, Marburg. Seit 2022 arbeitet er für Fokus Theologie in der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Zürich).

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Diesen Text hat Thorsten Dietz für das Magazin „P&S – Psychotherapie und Seelsorge“ geschrieben. P&S erscheint im SCM Bundes-Verlag, zu dem auch Jesus.de gehört.

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13 Kommentare

  1. @ Tim Bergen.
    Weshalb sollte ich nicht auf meinen Blog verweisen, da er doch Inhalte hat, die etwas, das hier nun angeschnitten werden kann, vertiefen? Der christliche Glaube ist schließlich keine Einbahnstraße, sondern etwas Ganzheitliches. Immer wieder kann man da neue Aspekte entdecken, die alle miteinander zusammenhängen.
    Wie Sie wissen, verfolge ich weder finanzielle noch Werbeabsichten, die aber durchaus zum Programm von jesus.de gehören. Aus diesem Grund empfindet man offenbar meinen Blog als eine Art Konkurrenz, die man natürlich ausschalten möchte. Ich wies aber bereits ein andermal darauf hin, dass ein solches Vorgehen nicht im Sinne Jesu Christi sein kann. Er ist ganz gewiss nicht daran interessiert, sein Wort zu beschränken, sondern, im Gegenteil zu erweitern. Ich schlage deshalb vor, jesus.de sollte seine Netiquette einfach darauf beschränken, beleidigende und rassischtische Inhalte zu entfernen. Ansonsten bleibt der Eindruck von Sektiererei bestehen.
    Ich hoffe, dass Sie meinen Beitrag noch veröffentlichen. Im Namen (unseres hoffentlichen gemeinsamen) Herrn.

    • Auf andere Webseiten sollte nur im Ausnahmefall verlinkt werden, wenn dies für die Diskussion unbedingt nötig ist. Sollte der Eindruck entstehen, dass es um Werbung privater oder gar geschäftlicher Art geht, behält sich Jesus.de vor, diese Links kommentarlos zu entfernen. Ebenso behalten wir uns vor, Links zu Webseiten zu entfernen, deren Inhalte gegen Punkt 3 dieser Netiquette verstoßen. https://www.jesus.de/netiquette/

      Dies ist und bleibt Teil unserer Netiquette, auch Werbung „privater Art“ wie in Ihrem Fall. Folgende Sätze wie diese mit Verweis auf Ihren Blog fallen auch darunter: „Man google meinen Namen im Internet.“(14.05.2024) Wir wählen Blogeinträge aus, die dann in der Rubrik „Bloggerie“ kurz angerissen werden. Das ist unsere Vorgehensweise. Ob Ihre Inhalte wirklich „vertiefend“ sind, müsste jedes Mal geprüft werden, wofür wir nicht die Kapazitäten haben. Deshalb möchten wir dort keine Verweise dieser Art. Dieses Prinzip verfolgen übrigens viele Plattformen, egal ob religiös oder nicht (sind sie alle deshalb sektiererisch?!). Ich kann Ihnen nur empfehlen, dass Sie sich mit dem Begriff „Sekte“ auseinanderzusetzen.

      • Ja, wenn man nicht vertraut, sondern viel kontrolieren will, hat man nicht genug Leute. Deshalb ja mein Vorschlag. Im Übrigen sollten man es nicht „wie die anderen machen“, sondern besser. Christen sollten Vorbild und Vorreiter sein.

        • »Ja, wenn man nicht vertraut, sondern viel kontrolieren will, hat man nicht genug Leute.«

          Lieber Manfred Reichelt, ich verfolge seit geraumer Zeit Deine Beiträge. Je mehr ich von Dir lese, desto mehr erschließt sich mir der Sinn und Zweck einer Moderation oder, wie Du es nennst, „Kontrolle“. Du berufst Dich zwar auf „christliche Werte“, versuchst aber ständig, allen anderen Deine esoterischen, aus christlicher Sicht teilweise hanebüchenen, Gedanken aufzudrängen. Richtig: „Christen sollten Vorbild und Vorreiter sein.“ Dazu gehört aber auch, alles zu prüfen, die Geister zu unterscheiden und zu gegebener Zeit Einhalt zu gebieten.

          Ich kan Dir – und Deinem Alter Ego, auf welches man hier auch immer wieder trifft! – nur, wie ich es schon wiederholt tat, dringend empfehlen: Komm aus Deiner New-Age-Blase heraus! Beschäftige Dich mal WIRKLICH mit der Primärliteratur, anstatt immer um Deine pseudowissenschaftlichen Werke zu kreisen. Lies unbefangen in der Bibel, als wäre sie etwas völlig Neues!

  2. Wo ist mein Beitrag geblieben? – Ich frage mich, was bezweckt jesus.de mit seiner Zensur? Geht es jesus.de nicht um Jesus Christus und das Evangelium, sondern um die Pflege partikularer Interessen? Entwickelt also jesus.de immer mehr sektenhafte Tendenzen? – Ich bitte darum, dass im Interesse der Wahrheit mein Beitrag vollständig erscheint.

    • Warum ihr Kommentar nicht erschienen ist:

      3. […] Auf andere Webseiten sollte nur im Ausnahmefall verlinkt werden, wenn dies für die Diskussion unbedingt nötig ist. Sollte der Eindruck entstehen, dass es um Werbung privater oder gar geschäftlicher Art geht, behält sich Jesus.de vor, diese Links kommentarlos zu entfernen. Ebenso behalten wir uns vor, Links zu Webseiten zu entfernen, deren Inhalte gegen Punkt 3 dieser Netiquette verstoßen. https://www.jesus.de/netiquette/

      Das hat nichts mit Zensur zu tun, sondern ist Bestandteil unseres virtuellen Hausrechts. Wir haben auch in der Vergangenheit Kommentare von Ihnen gelöscht, die auf Ihren Blog hingewiesen haben. Die Andeutung, dass Jesus.de angeblich „sektenhafte“ Tendenzen entwickelt, ist bisher die absurdeste Unterstellung, die ich bisher gelesen habe. Wenn Sie mal einen Blick in die Kommentarspalte werfen, dann werden Sie eine große Meinungsvielfalt finden, die wir zulassen. Wenn ein Kommentar von Ihnen auch ohne Blogverweis auskommt und der restlichen Netiquette entspricht, dann wird er hier auch erscheinen. Mit freundlichen Grüßen, ihr JDE-Team

      • Virtuelles Hausrecht müsste allen akzeptabel sein

        Jesus hat keine sektenhaften Tendenzen entwickelt. Was theologisch korrekt wäre, ist die Erkenntnis, dass das heutige Bild von Jesus gewissermaßen einem Kunstwerk gleicht, das vielfach übermalt wurde. Dies kratzt aber keinesfalls an der Objektivität der biblischen Überlieferung und auch der Urgemeinde, die sicherlich Jesu Aussagen auch umformulierte, aber keinesfalls entstellte. Es gibt Aussagen, die Jesus nie gemacht hat und dies weiß die Wissenschaft mit hinlängliche Sicherheit. Ich liebe auch Meinungsvielfalt, weil der Glaube in erster Linie eine ganz große Hoffnung auf Gott ist, wir aber die Wahrheit (Gottes und auch von Jesus) hier auf Erden nur wie in einem dunklen Spiegel sehen. Die wirkliche Wahrheit werden wir im Angesicht Gottes erkennen. Aber es geht nicht an, dass bestimmte doch sehr ferne Grenzlinien überschritten werden, wenn dadurch vielleicht im Extremfall eine völlige Vergiftung des Meinungsaustausches hier auf jesus.de entsteht. Dies hat nichts damit zu tun, dass auch unter sehr ehrenhaften Christen, die man nicht einer Abweichung vom Glauben unterstellen kann, auch unterschiedliche theologische Meinungen bestehen, oder Akzente anders gesetzt werden. Ich habe Verständnis für das Wächteramt eines virtuellen Hausrechtes, ich musiziere nicht immer im mittleren Normbereich des Glauberns, habe aber hier nur extrem selten Kürzungen eines Textes erfahren. Ich glaube auch, dass man als Atheist hier schreiben darf und halte dies nicht für eine unehrliche und unerlaubte Handlung. Aber problematisch bleiben Äußerungen, die gegen Wahrheit und Wissenschaft jedoch grob verstoßen und irritierend sind. Das soll und darf jeder auf seiner eigenen Webseite vermarkten, denn es gibt das Recht der freien Meinungsäußerung. Aber es ist bei jesus.de sicher ähnliche wie bei jedem Gast, der in meine Wohnung kommt. Man darf fast alles, aber nicht wirklich alles.

  3. Ein Leben mit Gott!
    Bekehrung ist etwas, wo ich mich einfach zu Jesus Christus, meinen Herrn bekenne!
    Ich bekenne im dem Moment, dass ich ein Sünder bin, in Allem.
    In meiner Menschlichkeit, in meinem Stolz, meiner Überheblichkeit und Allem was ich bisher getan habe!
    Bekehrung bedeutet für mich eine Umkehr von dem, was ich bisher getan habe.
    Ein „Bereuen“ von dem was nicht gut war in meinem Leben.
    Das bekenne ich vor Gott!
    Jesus als Retter und Erlöser in sein Leben einzuladen, ihm mein Leben zu geben!
    Zu wissen, dass ER mein Leben in der Hand hält!
    Nicht ich-sondern ER.
    Er mich annimmt mit Allem was ich bin oder jemals getan habe!
    Er meine Schuld mit ans Kreuz genommen hat und ich freu sein darf in IHM!
    Ein Kind Gottes sein darf, wiedergeboren auch im Geist!
    Neues Leben empfange und ab jetzt mit Jesus leben.
    Ich kehre um und lade Jesus in mein Leben ein, in Alle Bereiche meines Lebens!
    Er ist mein Freund, Helfer, Ratgeber, Tröster….Jesus selbst betet für mich.
    Führt und leitet mich.
    Ich darf gewiss sein, das ER für mich am Kreuz gestorben ist-für meine Schuld!
    Für Alles was ich verkehrt gemacht habe in meinem Leben!
    Bei der Bekehrung erfahre ich Vergebung und tiefen Frieden!

    Ab sofort lebt Jesus in mir!
    Ich habe ein neues Leben!
    Meine Schuld ist getilgt am Kreuz von Golgatha!
    Durch sein Blut bin ich rein gewaschen.
    Ich darf von neuem beginnen….
    Eine Reise, neue Erfahrungen, Lebendigkeit im Geist, Frieden für meine Seele!
    Ich bin NEU…eine neue Kreatur in Christus!
    Ich mache Alles NEU, sagt Jesus!
    Er verändert mein Herz -ab dem Zeitpunkt der Bekehrung!
    Nun lebe nicht nur ich allein, sondern Christus in mir!
    Amen!

    Die Bekehrung ist der erste Schritt in ein besseres, neues Leben mit Jesus selbst!

    Ich gebe Jesus mein Leben, bei der Bekehrung!
    Und darf mir ganz sicher sein, ich bin Niemals mehr allein.
    Denn ER lebt in mir und der heilige Geist!
    Das Ganze Leben verändert sich in dem Moment.

    Der Prozess der Heilung kann beginnen-ja die Umkehr selbst zu einem tief erfüllten Leben mit Jesus, wenn man es will!
    Amen

    Das ist eine Entscheidung, die nur Jeder selbst treffen kann!

    ICH HABE SIE NIE BEREUT!!!
    Danke lieber Jesus für mein neues Leben in dir!
    Amen

    Es ist ein persönliches Eingeständnis, dass ich ohne Gott nicht leben kann, ohne seine Gnade und sein Erbarmen!

    Jesus selbst ist der Weg zu einer Beziehung mit Gott!
    Dazu gehört meiner Meinung nach die Bekehrung und Umkehr zu ihm!
    Amen

    Er verändert Leben!
    Setzt frei und springt Ketten und Bindungen unseres Lebens!

    Dafür hat ER sein Leben gegeben!
    Für Dich und mich!

    Bekehrung bedeutet auch ewiges Leben mit Ihm….

    Und egal was ich tue, ich darf immer wieder umkehren!
    Buße tun….und er vergibt!

    Jesus nachzufolgen ist auch die Umkehr von meinem alten Leben!
    Er ist perfekt in Allem, ohne Sünde!

    Er kennt mich und dich….ich darf umkehren, mich bekehren und mit ihm leben!
    Das ist so schön….dass ich es nur so weitergeben kann!

    Danke Jesus, dass ich umkehren durfte -mich bekehren.
    Und nun darf ich von dir lernen, mich lieben lassen…als ein Kind Gottes!
    Diese Entscheidung, war eine der besten Entscheidungen meines Lebens!

    Dann beginnt ein Prozess und nach und nach kommt neues Leben.
    Und Dinge verändern sich, vor Allem mein Herz!

    Das wünsche ich jedem Menschen, dass ER sich bekehrt und Jesus in sein Leben einlädt und diese tiefe Liebe erfahren darf!

    Seid gesegnet
    Meike

    .

  4. Ich denke, Bekehrung findet in letzter Instanz zu dem Leben, das aus einer Einheit besteht, die sich unverändert in ihrer Gültigkeit bewährt hat, auch wenn das viele Fragen mit sich brachte, die mit der Zeit aber sicher alle geklärt werden können.

  5. „Es gibt keine menschliche Entscheidung zum Glauben. Aber wo Glaube entsteht als Vertrauen auf den Gott der Liebe, da kommt es auch zu Entscheidungen.“ Sich selbst widersprechen in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen ist die Kunst des Theologen.
    Vielleicht lässt einen deshalb der Artikel ja etwas ratlos zurück …

  6. Christinnen und Christen sind nicht perfekt

    So wie „Stammtischbruder“ würde ich dies auch beschreiben. Im übrigen vermag ich ebenfalls zu bezeugen, dass ich eine Anwesenheit Gottes in meinem Leben fühlen kann – etwa zur Ruhe zu kommen in den Armen des Vaters. Gleichermaßen kann ich auch ein Gefühl dafür zu entwickeln, wenn ich mich nicht im Lichtkreis Gottes bewege. Diese letztere Erkenntnis ist genauso wichtig wie die Heilsgewissenheit, weil es solche Wüstenerfahrungen auch geben wird. Etwa wenn aus bekannten oder unbekannten Gründen, sogar ohne Gründe, Gott abwesend zu sein scheint. Was oft missverstanden wird, ist in der Äußerung eigener Glaubenserfahrung auch zu betonen, dass niemand als Christin oder Christ in einem Sinne wiedergeboren ist er sei vollkommen, über alle Zweifel erhaben und dabei vergessen wird: Die großen Personen im Alten und im Neuen Testament sind keine Superhelden. Ich denke da auch an Petrus, der Jesus aus Angst vor der Staatsmacht dreimal verriet. Oder Saulus als ein christenmordender Unhold, der völlig von ihm unbeabsichtigt Jesus als einem großen Licht vor Damaskus begegnete und welcher als Paulus ein Völkerapostel wurde. Gerade Paulus macht mich demütig hinsichtlich der großen Liebe Gottes, die niemand verdient hat und sich niemand verdienen kann. Gott liebt jeden Menschen unendlich, denn er ist für jede und jeden am Kreuz gestorben.

  7. Unkraut und Weizen wachsen zusammen auf ! Die Frage was ist eine „echte Bekehrung“ finde ich dann zweitrangig, da bin ich erstmal ganz egoistisch, ich muss wissen um meine Bekehrung, etwas wie eine Wiedergeburt erlebt haben. Dann komme ich zu dem Punkt wo ich sagen, kann
    “ sein Geist gibt unserem Geist Zeugnis, dass wir Kinder Gottes sind“ Rö 8
    Hat man dieses „Mysterium“ erlebt verschwinden alle Zweifel. Man kommt zur Ruhe in den Armen des Vaters !
    Früher hat man von „Heilsgewissheit“ gesprochen.
    Übernimmt man Verantwortung für andere Menschen, sei es durch Verkündigung oder Seelsorge scheint es mir wichtig, Jesus selbst und die Apostel als Vorbild zu nehmen. Sie erhellten den menschlichen Horizont indem sie die Herrlichkeit Gottes vor Augen malten, der heilige Geist wiederum lässt die Menschen ihre Sündhaftigkeit erkennen, alles Voraussetzungen für eine „echte“ Bekehrung.
    So schließt sich der Kreis „aus Wasser und Geist“ geboren ! Und ja ich stimme zu, eine sehr individuelle Geschichte, die man nicht in einen menschlichen Rahmen zwängen sollte !

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