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100. Jubiläum: Evangelischer Brüderverein in der Schweiz wird die „Gemeinde für Christus“

Am Wochenende vom 16. bis 19. Juli hat der Evangelische Brüderverein (EBV) in der Schweiz sein 100-jähriges Bestehen gefeiert und sich dabei einen neuen Namen gegeben. Zukünftig tritt der Gemeindebund als "Gemeinde für Christus (GfC)" auf.

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Im Rahmen der Feierlichkeiten, die am 3. Juli in Heimisbach im Emmental – dem Entstehungsort der Gemeinde, mit lokalen Behörden, Politikern und Vertretern aus Freikirchen und der Landeskirche eingeläutet worden waren, erinnerten sich am Wochenende 1600 Gäste in Steffisburg an die 100-jährige Geschichte des Brüdervereins. In den zahlreichen Vorträgen, die den Blick in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft wagten, zeigten sich die Redner dankbar für die Spur des Segens, den der EBV über die Jahre ziehen durfte. Auch für die Zukunft bestehe das Ziel, „dass der Segen des Evangeliums weiterhin in unserem Land und über die Landesgrenze hinaus fließen kann."
Begleitet wurden die Feierlichkeiten von zusammengeschlossenen Chören aus der ganzen Schweiz mit zum Teil weit über 100 Sängern und Sängerinnen.


"Gemeinde für Christus"

Über die Namensänderung der Gemeinde wird im Brüderverein schon länger nachgedacht.  Da der Name heute eigenartig klinge, habe man in EBV-Leitungsgremien schon vor Jahren eine Imagekorrektur mit Namensänderung erwogen, sagt Pressesprecher Erich Christen.
Mehr vom Evangelium sollte im neuen Namen zum Ausdruck kommen als im bestehenden. Statt "Verein" lag nach einem Jahrhundert gemeinsamen Lebens "Gemeinde" nahe. Der Name sollte zudem die Bindung an Christus oder ans Evangelium zum Ausdruck bringen.

Der inzwischen veraltete Begriff "Brüderverein" entsprang dem Blaukreuz-Hintergrund des Gründers Fritz Berger und dem Milieu der Brüdergemeinden des 19. Jahrhunderts, die die Heiligung der Christen ins Zentrum des Gemeindelebens stellten.

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Fritz Berger gründete damals im Emmental zusammen mit Gleichgesinnten den «Verein des Freien Blauen Kreuzes», der 1914 in «Evangelischer Brüderverein» umbenannt wurde. In seiner 100-jährigen Geschichte hat sich die Gemeinschaft über die ganze Schweiz verbreitet und ist seit über 50 Jahren auch im Ausland tätig. Wie andere Brüdergemeinden führt "Gemeinde für Christus" weder Mitgliederlisten noch erhebt sich Beiträge. Ihr Mitglieder glauben an die Bibel als das alleinige von Gott inspirierte Wort als Grundlage und Maßstab für Lehre, Glauben und Leben. Mitglied kann laut Statututen des Vereins werden, wer «aus Gott geboren ist» (in Jesus Christus neues Leben empfangen hat) «und sich zur Gemeinde für Christus hält».

Neuausrichtung auch in Fragen der praktischen Lebensführung

Präsident Beat Strässler forderte seine „Brüder“ auf, den neuen Namen zum Anlass zu nehmen, den eigenen Frömmigkeitsstil ins 21. Jahrhundert zu übersetzen: "Wir leben heute in einer sich rasant verändernden Zeit und können uns in Fragen der praktischen Lebensführung nicht an der Gründergeneration orientieren", schreibt Beat Strässler in der Festschrift zum 100. Geburtstag der Gemeinde.  Die Gründergeneration "hat uns einen Glaubensmut vorgelebt, das Leben im Gottvertrauen anzupacken. Es ist uns ein Anliegen, dass auch unsere Generationen wieder neu davon entfacht werden können."

Weitere Informationen:

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Internetseite der "Gemeinde für Christus": www.gfc.ch

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