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2023: Weniger Bibeln verkauft – moderne Übersetzungen beliebt

Die Deutsche Bibelgesellschaft hat ihre Verkaufszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Insgesamt wurden weniger Bibeln als im Vorjahr verkauft – die Nachfrage nach modernen Übersetzungen steigt.

Die Deutsche Bibelgesellschaft hat im vergangenen Jahr gut 322.000 Bibelausgaben in unterschiedlichen Sprachen und Übersetzungen verbreitet. Das sind rund 48.000 Exemplare weniger als im Vorjahr. Auch der Bereich Kinderbibeln verzeichnet einen Rückgang. Ein deutliches Wachstum erfuhr die moderne Gute Nachricht Bibel.

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„Leider sehen wir bei den Bibelausgaben insgesamt im vergangenen Jahr einen merklichen Rückgang“, sagt der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft, Christoph Rösel. Insbesondere die Lutherbibel konnte mit 80.000 Exemplaren nicht mehr an das Jubiläumsjahr 2022 (130.000 Exemplare) anknüpfen. „Neben dem allgemeinen Trend sinkender Absatzzahlen im Buchmarkt sehen wir auch das überaus erfolgreiche Vorjahr als Erklärung für den Rückgang. Besondere Rabattaktionen zum Jubiläum etwa haben dazu geführt, dass sich manche Großkunden langfristig bevorratet haben“, so Rösel.

Erhöhte Nachfrage nach modernen Übersetzungen

Dem entgegen steht 2023 die Entwicklung der Gute Nachricht Bibel, die ihre Auflage von 31.000 auf knapp 50.000 Exemplare steigern konnte. Trotz eines leichten Rückgangs der BasisBibel auf 88.000 Exemplare (2022: 98 000) konnten damit kommunikative Übersetzungen insgesamt einen Anstieg verzeichnen. „Die Nachfrage nach Bibeln in moderner, verständlicher Sprache nahm 2023 eher zu“, so Rösel.

Ein weiterer Schwerpunkt im Programm der Deutschen Bibelgesellschaft sind nach wie vor die wissenschaftlichen Ausgaben in den Ursprachen. Sie sind weltweit und bei allen Konfessionen die Grundlage für die theologische Wissenschaft und Bibelübersetzung. Dazu gehören die „Biblia Hebraica Stuttgartensia“ und die „Biblia Hebraica Quinta“, das „Greek New Testament“ und das „Novum Testamentum Graece“ (Nestle-Aland). Mit 20.000 verbreiteten Exemplaren verzeichneten auch die gedruckten wissenschaftlichen Bibelausgaben gegenüber dem Vorjahr (25.000) einen Rückgang.

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2 Kommentare

  1. Ich persönlich habe mehrere Bibelübersetzungen. Faktisch benutzen tue ich hauptsächlich die Basis-Bibel. Für sehr gut lesbar halte ich jedoch auch die Gute Nachricht-Bibel. Ich denke mir, die Verkaufszahlen werden sich wieder einpendeln, wobei man das bei dem ganzen Desinteresse am christlichen Glauben natürlich nicht weiß…

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