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Bischof Ackermann: „In der Ökumene über Kirchenzäune blicken“

Mit Stephan Ackermann hat am Freitag erstmals ein katholischer Bischof eine Andacht auf der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland gehalten. In seiner Ansprache in Bad Neuenahr lud der Trierer Bischof die Protestanten erneut zur Teilnahme an der ökumenisch ausgerichteten Heilig-Rock-Wallfahrt im Frühjahr ein.

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 Eine Wallfahrt sei zwar zunächst «eine arg katholische Veranstaltung», sagte der Bischof vor dem Kirchenparlament. Sie biete aber die Chance, gegenseitig über den «nachbarlichen Kirchenzaun» zu blicken. Die als Tunika Christi verehrte Reliquie wird vom 13. April bis 13. Mai in Trier gezeigt. Zu dem Ereignis werden rund 500.000 Besucher erwartet, darunter Gäste aus der Ökumene. Die Wallfahrt steht unter dem Motto «Und führe zusammen, was getrennt ist».

 Schon dem damaligen Trierer Bischof Hermann Josef Spital sei bei der letzten Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 die ökumenische Ausrichtung ein Anliegen gewesen, sagte Ackermann. Damals hatte der rheinische Präses Peter Beier teilgenommen und sogar ein Pilgerlied geschrieben. Es gehe um eine Wallfahrt, die den Blick auf Jesus Christus lenke, «die Mitte unseres Glaubens», betonte Ackermann. Die Pilgerwege sollten «zu einer Entdeckungsreise werden, die neugierig macht auf den Glauben».

 Auch der rheinische Präses Nikolaus Schneider hatte zum Auftakt der Synode die evangelischen Christen zur Teilnahme an der Wallfahrt ermutigt und auf das veränderte katholische Wallfahrtsverständnis hingewiesen. Es gehe nicht um das Textil, sondern um die ungeteilte Kirche Christi.

(Quelle: epd)

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