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ERF-Chef Dechert: „Wir wollen mehr Menschen erreichen“

Monatlich nutzen etwa eine Million Menschen die Angebote von ERF Medien. "Wir wollen aber mehr erreichen", erklärte der neue ERF-Vorstandsvorsitzende, Jörg Dechert (Wetzlar), in seinem ersten Jahresbericht vor der Mitgliederversammlung in Wetzlar.

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ERF Medien müsse seine Angebote dem starken Wandel in Medien, christlichen Gemeinden und der Gesellschaft anpassen. So löse sich die klassische Trennung von Radio, Fernsehen und Internet auf. Ferner ließen die Bindungskräfte der Kirchen und christlichen Gemeinden nach. Die Verpackung der Botschaft werde immer wichtiger. Zudem sinke der geistliche Grundwasserspiegel in der Gesellschaft. Viele Menschen wüssten nicht mehr viel über den christlichen Glauben. ERF Medien müsse mit seinen Beiträgen andockfähig werden, um mehr Menschen zu erreichen. Gott habe dem Unternehmen eine geistliche Berufung gegeben. Dechert, der am 30. September 2014 die Nachfolge des früheren Vorstandsvorsitzenden Jürgen Werth (Wetzlar) angetreten hatte, formulierte den Leitsatz: "Wir machen Medien, damit Menschen Gott kennenlernen und er ihr Leben verändert."

Mehr Geld für Marketing

Dazu müsse man sich stärker nach außen richten, die Ausgaben straffen und mehr Spender gewinnen. Deshalb sollen die Aufwendungen für Marketing aufgestockt werden. Das christliche Unternehmen sei dabei, sich in weiten Bereichen neu zu präsentieren. 2014 wurde die Fernsehsendereihe "Mensch, Gott" neu gestaltet. Seit März ist die TV-Serie "Gott sei Dank" neu. Ab Juni wird sich das Radioprogramm ERF Pop neu aufstellen. Die Internetangebote "mehrglauben.de" und bibleserver sollen bis Herbst in neuer Aufmachung online gehen. Die Programmzeitschrift "Antenne" wird ab Herbst neu gestaltet. ERF Medien hatte im vorigen Jahr das Webradio CrossChannel eingestellt und den Fernsehkanal ERF1 aufgegeben; seither werden Fernsehproduktionen auf Bibel TV und über das Internet verbreitet. Ferner werden in einem "Reformpaket" etwa 20 der bisher 220 Personalstellen abgebaut.

Wirtschaftliches Ziel trotz Überschuss nicht erreicht

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Nach Angaben des Aufsichtsratsvorsitzenden, Prof. Dr. Jürgen von Hagen (Bonn), hat ERF Medien im vorigen Jahr seine gesetzten wirtschaftlichen Ziele nicht erreicht. Zwar schloss das Jahr mit einem Überschuss ab, es sei aber nicht im angestrebten Maß gelungen, Eigenkapital zu bilden, um neuen Entwicklungen in Gesellschaft und Technik begegnen zu können. Im vergangenen Jahr erzielte der hauptsächlich spendenfinanzierte ERF nach Angaben des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Ulrich Rüsch (Wetzlar), Erlöse von 14,44 Millionen Euro (2013: 14,98 Millionen). Die Aufwendungen betrugen 13,96 Millionen Euro (2013: 15,21 Millionen). Durch die Reduzierung der Aufwendungen sei ein Jahresüberschuss von 464.000 Euro erzielt worden.

Veränderungen im Aufsichtsrat

Personelle Veränderungen gab es im Aufsichtsrat des ERF. Ausgeschieden sind altersbedingt der ehemalige Inspektor des Chrischona-Gemeinschaftswerkes in Deutschland, Rainer Geiss (Friedrichsdorf), und berufsbedingt der Direktor des Hilfswerks "World Vision", Christoph Waffenschmidt (Berlin). Die Mitglieder wählten den Direktor des Hilfswerks Compassion, Stephan Volke (Marburg), und den Vorsitzenden des Chrischona-Gemeinschaftswerkes, Wieland Müller (Gießen), zu ihren Nachfolgern.

(Quelle: Idea.de)

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