Die Deutsche Evangelische Allianz weitet ihr Netzwerk aus. Insgesamt zehn neue Mitglieder wurden in das Leitungsgremium, den Hauptvorstand, berufen. Darunter erstmals auch ein messianischer Jude.
Damit wolle man das schon bestehende Netzwerk stärken und noch tragfähiger machen, betonte Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA). Mit den zehn Neuberufungen hat der Hauptvorstand nun 70 Mitglieder, die für jeweils 6 Jahre gewählt sind.
Neu zum Hauptvorstand zählt Jurek Schulz, Theologischer Referent der „Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi)“. Er ist Mitglied der jüdisch-messianischen Bewegung in Deutschland. Die Arbeitsgemeinschaft unterstützt seit über 40 Jahren jüdisch-messianische und arabisch-christliche Gemeinden und Institutionen in Israel und den palästinensischen Gebieten.
„Es ist eine der Stärken der Evangelischen Allianz, dass sie stark mit der Basis der Gemeinden verbunden ist“, so Steeb. „Die ca. 1.100 örtlichen Allianzen sind ein großer Schatz unserer Bewegung. Sie sorgen dafür, dass Aktionen nicht nur am grünen Tisch erdacht, sondern in die Praxis umgesetzt werden“. Darum sei es bei den Neuberufungen auch besonders wichtig gewesen, Vertreter von örtlichen Allianzen und örtlichen Netzwerken in das Leitungsgremium zu berufen. Ebenfalls von großer Bedeutung für die Allianz ist die Zusammenarbeit mit rund 350 befreundeten Werken und Verbänden. Einige Vertreter dieser Werke sitzen nun auch neu im Hauptvorstand: Wolfgang Büsing (Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen), Thomas Weigel (Generalsekretär des Netzwerk-M,) Jörg Dechert (Vorstandsvorsitzender ERF-Medien), Frank Spatz (Generalsekretär des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands), Pfarrer Steffen Kern (Vorsitzender von „Die Apis“) und Johannes Justus (Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden).
Die Mitglieder im Hauptvorstand der DEA sind keine Delegierten ihrer Kirchen oder Werke, sondern sie wurden persönlich berufen. Durch die Neuberufungen gehören dem Hauptvorstand Mitglieder aus 14 verschiedenen Konfessionen bzw. Denominationen an. Die Hälfte sind Mitglied einer der Evangelischen Landeskirchen.
