Christen machen in Israel zwei Prozent der Bevölkerung aus. Ihre Zahl wächst kontinuierlich.
Die Zahl der Christinnen und Christen in Israel hat weiter zugenommen. Sie stieg im Jahr 2021 laut dem israelischen Zentralbüro für Statistik um zwei Prozent auf 185.000. Damit machen Christinnen und Christen etwa zwei Prozent der israelischen Bevölkerung aus. Schon 2020 war ein Anstieg von 1,4 Prozent zu verzeichnen.
Drei Viertel davon sind arabische Christinnen und Christen. Sie leben mehrheitlich (70 Prozent) im Norden Israels. Nazareth hat mit rund 21.000 die größte arabisch-christliche Einwohnerzahl. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Haifa (16.700) und Jerusalem (12.900).
In der gleichen Umfrage aus dem Jahr 2020 gaben 84 Prozent der befragten Christinnen und Christen an, mit ihrem Leben in Israel zufrieden zu sein. Dieses Ergebnis widersprach den öffentlichen Hilferufen verschiedener christlicher Leiter, die um Weihnachten 2021 herum die christliche Gemeinschaft in Israel bedroht sahen. Extremistische israelische Gruppen würden versuchen, Christinnen und Christen zu vertreiben, hieß es.
Die Integration der arabischen Christinnen und Christen in die israelische Gesellschaft schreitet laut der „Israeli Christian Aramaic Association“ weiter voran. Das zeige sich auch daran, dass sich immer mehr von ihnen freiwillig den Streitkräften anschlössen, wie das Nachrichtenportal Israel Today berichtete. Sie betonten zunehmend ihre aramäischen Wurzeln. Seit einigen Jahren können Christinnen und Christen die aramäische Volkszugehörigkeit in ihren Personalausweis eintragen lassen, schreibt Israel Today.
Welche Anweisung?
Wer sagt, das Christen Christinnen ausschließt?
In der Regel übernehmen das nur freiweilig irgendwelche kinderlosen Männer, die alles tun, um irgendwie Aufmerksamkeit von nicht weiblichen Frauen zu kriegen.
„In der Regel übernehmen das nur freiweilig irgendwelche kinderlosen Männer, die alles tun, um irgendwie Aufmerksamkeit von nicht weiblichen Frauen zu kriegen.“
Seltsame Theorie. An dieser Stelle sollten wir dies beenden. Ich habe übrigens Kinder. VG, Daniel vom JDE-Team
Warum reicht hier nicht einfach Christen aus? Warum muss es immer Christinnen und Christen heißen?
Gläubigkeit bewirkt Gleichberechtigung und Emanzipation
Ich verwende zumeist auch die weibliche und männliche Form deshalb, weil Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Dies hat die gleiche Logik, wie eine männliche Person in der Regel mit Herr, und eine weibliche Person mit Frau, in einem formal gehaltenen Brief anzureden. Es gibt das alte biblische Vorurteil – oder auch lediglich die persönliche Verärgerung des Apostel Paulus im Neuen Testament- mit: „Das Weib aber schweige in der
Gemeinde“! Aber er war es auch der sagte: Prüft alles, aber das Gute behaltet. Warum soll Gleichberechtigung partout nicht gut sein ? Manchmal habe ich hier das Empfinden, alle bewusste und konsequente Bemühung um Gleichberechtigung werde als negative Ideologie verstanden. Eine bestimmte Idee (Ideologie) ist dies durchaus – also von Menschen bewusst formuliert und gewollt – aber keine ungute. Natürlich macht es nur die Sprache auch zum Wirkungsbeschleuniger, leben muss es allerdings jede/jeder selbst.
Das Thema, dass es mehr Christinnen und Christen in Israel gibt, kann ich ja nur als positives Signal ansehen. Dies schließt allerdings trotzdem die vielfach und zurecht vorhandene Überzeugung mit ein, dass für die Jüdinnen und Juden ein eigener Heilsweg vorgesehen ist. Gott nimmt seine Heilszusage für Israel nie zurück. Für wichtig halte ich, dass wir uns als die Nachkommen Abrahams immer bewusst machen, dass uns als alle Christinnen und Christen und damit auch die Juden und ebenso als die Moslems, konsequent als die Nachgeborenen Abrahams betrachten. Damit sind wir so eine Art von Stiefgeschwistern. Immerhin hat Moses (mit Gottes Hilfe) die Israeliten aus der Versklavung in Ägypten gerettet. Somit sollte (eigentlich) etwas Grundsätzliches am Glauben von Juden, Christen und dem Islam emanzipatorisch (befreiend) sein. Neben dem alten Recht der Freiheit (als Menschenrecht) in körperlicher Form, ergänzt Jesus dies mit unserer inneren Befreiung aller Seelen durch seine hierdurch bewirkte Versöhnung (grundsätzlich aller Menschen) mit Gott. Er ist schon von sich her mit allen versöhnt, das unsere dürfen/müssen wir immer individuell beitragen. Denn Jesus ist für alle Menschen als Baby gekommen, hat die Bergpredigt gehalten, Menschen geholfen und ist für die Erlösung aller Menschen und der gesamten Schöpfung ans Kreuz gegangen. Und er richtet nur mit den Mitteln der Liebe. Er ist wirklicher r Friedefürst. Gläubige dürfen befreit sein.
So lautet die Anweisung. Und, wie gesagt: Diese Variante ist nun wirklich nicht neu. MfG, das JDE-Team
Warum reicht hier nicht einfach Christen aus? Warum muss es immer Christinnen und Christen heißen?