Die Evangelische Darlehnsgenossenschaft (EDG) blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück.
Allein im Kreditgeschäft mit Kunden hat die Bank für Kirchen und Sozialwirtschaft ein Plus von 3,3 Prozent auf insgesamt 2,4 Milliarden Euro erzielt, bilanzierte Bankdirektor und Vorstandsvorsitzender Hans-Nissen Andersen am Dienstag in Kiel.
An neuen Darlehen stellte die Bank über 220 Millionen Euro für Finanzierungen von Projekten zur Verfügung. "Das geplante Wachstum im Kreditgeschäft konnten wir im Jahr 2012 nicht nur realisieren, sondern sogar übertreffen", sagte Andersen. Die derzeitige Eigenkapitalausstattung der Bank sei angesichts der auf alle Banken zukommenden steigenden Eigenkapitalanforderungen so gut, dass auch in den nächsten Jahren von dieser Seite keine Beschränkungen des Kreditgeschäftes zu erwarten seien.
Die EDG verzeichnete insgesamt eine deutliche Verbesserung ihrer Ertragslage. Trotz des niedrigen Zinsniveaus auf den Märkten konnte der Zinsüberschuss mit 29,6 Millionen Euro nahezu konstant gehalten werden, sagte Andersen weiter. Der Provisionsüberschuss habe sich auf 4,2 Millionen Euro erhöht. Der Verwaltungsaufwand lag im Geschäftsjahr 2012 bei 21,8 Millionen Euro. Andersen verwies weiter auf das Kundenanlagevolumen, das zum Jahresende um fast 160 Millionen Euro wuchs.
Die EDG besteht seit über 40 Jahren. Die Kirchenbank hat derzeit etwa 180 Mitarbeiter an den Standorten Kiel und Berlin.
(Quelle: epd)
