Mit Musik und Tanz veranstaltete Pfarrer Petracca in der Heidelberger Heiliggeistkirche einen „Streetdance-Gottesdienst“. Dass Tanzen nicht in die Kirche gehöre, sei für ihn eine „verstaubte Ansicht“.
Bei einem «Streetdance-Gottesdienst» am vergangenen Sonntag in Heidelberg hat der Pfarrer der Citykirche, Vincenzo Petracca, für mehr Kreativität in der Kirche plädiert. Tanzen sei die «sinnliche Darstellung der eigenen Spiritualität», sagte er am Sonntag in der Heidelberger Heiliggeistkirche. Dass Tanzen nicht in die Kirche gehöre, sei eine «verstaubte Ansicht». Auch Jesus habe nichts gegen das Tanzen gehabt.
Beim Breakdance würden Grenzen und Hindernisse in Kreativität umgewandelt. Bei aller Individualität sei den Tänzern Gemeinschaft wichtig. Die Werte der Streetdancer seien «Realness» (Authentizität), Kreativität, Gleichheit und Respekt, betonte der evangelische Theologe. Diese Werte vertrete auch die Kirche.
Schon im Alten Testament habe König David getanzt. Er habe buchstäblich auf der Straße getanzt und sich damit auf eine Ebene mit den Sklaven begeben. «David ist für mich der erste Streetdancer in der Geschichte», sagte Petracca. Unter Streetdance oder Urban Dance versteht man verschiedene Tanzstile, die in den 1970er Jahren auf den Straßen New Yorks in den USA entstanden sind.
Taylor-Swift-Gottesdienst
Die 600 Jahre alte Heidelberger Heiliggeistkirche hatte erst vor wenigen Wochen für Schlagzeilen mit einem Taylor-Swift-Gottesdienst gesorgt. Am Sonntagnachmittag war in der Kirche ein Tanzwettbewerb unter dem Motto «Church Battle» geplant, zu dem rund 50 Streetdancer aus ganz Deutschland erwartet wurden.
Da kann ich nur zustimmen und auch noch weitere zum Flashmob des Tanzes einfach und unkompliziert ebenso einladen
Mit der Kirche kann man eine Menge Spaß haben. Wer das erleben will, sollte am 22. Juni zur Kaiserslauterer Christuskirche kommen – und mitmachen. Denn Pfarrerinnen und Pfarrer suchen Verstärkung für einen „Tanz-Flashmob“. – als Überraschung gewissermaßen – können noch ganz viele weitere Leute kommen, jung und alt, fromm oder nicht, die gerne tanzen, wobei man es auch nicht tanzen können muss. Die Übungen sind einfach und dazu geeignet, es auch einfach mal zu probieren. Jedenfalls macht es unbändigen Spaß.
Die Tanzeinlagen von Dekan Paul Metzger u. Pfarrerin Frauke Frischer aus Ludwigshafen sind Kult auf dem Instagram-Kanal des Protestantischen Kirchenbezirks. Ab und zu kommen Kolleginnen und Kollegen dazu – auch Pfarrerin Katherina Westrich aus Kaiserslautern war dabei. Jetzt tritt eine Gruppe aus Ludwigshafen den Gegenbesuch an für einen gemeinsamen „Tanz-Flashmob“ in der Christuskirche in Kaiserslautern (Am Heiligenhäuschen 11).
Und so läuft’s ab: Wer will, kommt gerne spontan vorbei am Samstag, 22. Juni, um 10 Uhr. Man muss nicht tanzen können, aber Lust an einer witzigen Aktion mitbringen. Die einfache Choreografie wird kurz geübt, erst dann startet die Aufnahme. Das Video wird nachbearbeitet, ehe es auf den Social-Media-Kanälen beider Kirchenbezirke zu sehen ist. Wer mittanzt, erklärt sich einverstanden, dass sie oder er auf dem Video zu sehen ist. Es steht noch nicht fest, zu welchem Song getanzt wird.
Also ich komme auch und mache mit. Kommt und lasst uns strömen zum Flashmob des Tanzen in der Christuskirche, Am Heiligenhäuschen 11 am 22. Juni ab 10.00 Uhr. Damit die Hütte, oder besser „die Kirche“ voll wird!Teilt diese Nachricht möglichst oft weiter an Andere und auch Unbekannte.