Der Kongress der Freien evangelischen Gemeinden (FeG), der eigentlich an Pfingsten hätte stattfinden sollen, wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Der Kongress der Freien evangelischen Gemeinden wird 2020 nicht stattfinden. Das teilen die Veranstalter auf ihrer Seite mit. Dort ist auch ein Schreiben des FeG-Präses Ansgar Hörsting verlinkt. Die Absage geschehe aus „Verantwortung gegenüber allen Beteiligten“, heißt es in dem Brief. Keiner wisse, wie die Lage Ende Mai aussehe, denn die Nachrichtenlage ändere sich von Tag zu Tag, schreibt der Präses: „Wir können die Planung für den Kongress jetzt nicht einfach weiterführen, als wäre nichts.“ Aktuell sind im Bundesland Nordrhein-Westfalen, in dem der Veranstaltungsort Bochum liegt, alle Veranstaltungen über 1.000 Besucher untersagt.
Trauer über Absage
Das Kongressmotto „Was gibt Halt?“ bekomme inmitten einer Pandemie ganz neue Relevanz, schreibt Hörsting weiter. Gott habe den Menschen ewigen Halt ohne begrenztes Haltbarkeitsdatum gegeben. Deshalb könne man verantwortlich und mutig in dieser Zeit und Welt leben: „Das wollen wir tun und dazu Mut machen, ganz unabhängig von einem FeG Kongress.“ Trotzdem sei man traurig, die Veranstaltung nicht durchführen zu können. Zum weiteren Vorgehen schrieb der Präses, dass man nun erst einmal alle über die Absage informieren werde: „Morgen setzen wir uns zusammen und überlegen: Was können wir stattdessen anbieten und möglicherweise auch über digitale Medien kommunizieren?“
Aktuelle Infos zu den Auswirkungen in der kirchlichen Welt gibt es hier:
Der FeG Kongress 2020 war vom 30. Mai bis zum 1. Juni geplant. Er sollte im RuhrCongress in Bochum stattfinden. Erwartet wurden rund 4.000 Besucher.