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Norbert Lammert: „Keine Bevorzugung christlicher Zuwanderer“

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hält nichts davon, Christen als Zuwanderer zu bevorzugen. Anders als bei Flüchtlingen dürften für Zuwanderer zwar Auswahlkriterien angewandt werden, diese richteten sich „in der Regel aber nicht nach Religionszugehörigkeit oder der Abstammung aus bestimmten Kulturräumen“, sondern orientierten sich an der beruflichen Qualifikation.

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Auch Spitzenrepräsentanten der beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland hatten die jüngsten Beschlüsse des CSU-Vorstandes zu Verschärfungen im Zuwanderungsrecht und in der Asylpolitik teils scharf kritisiert. Positionierungen der Kirchen in der Flüchtlingsdebatte hält der engagierte Katholik Lammert „ausdrücklich für erwünscht“.

In der Flüchtlingsdebatte ist die Religionszugehörigkeit in Osteuropa schon länger ein Thema. Im vergangenen Jahr hatten Tschechien, die Slowakei und Ungarn signalisiert, am liebsten gar keine Flüchtlinge aufnehmen zu wollen – und wenn, dann nur Christen. Die Gefahr, dass sich Terroristen unter die muslimischen Flüchtlinge mischen würden, sei zu groß, hatten Orban & Co. erklärt. Zudem sei eine Integration so vieler Muslime in die westlichen Gesellschaften nicht möglich.

Aber auch die Integration von Christen nimmt manchmal seltsame Wege (WELT.de). Tschechien hatte eine Gruppe ausgewählter Christen aus dem Irak geholt, ein „Vorzeige-Integrationsprojekt“ sollte es werden. Die Christen hatten auch Asyl beantragt, dann jedoch einen Bus gechartert und waren verschwanden – nach Deutschland. Für den tschechischen Präsidenten Miloš Zeman im übrigen ein Beweis dafür, dass es sich ohnehin nur um Wirtschaftsflüchtlinge handele.

(Quelle: Mit epd-Material)

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